Bernstorffstraße fahrrad- und fußgängerfreundlicher machen (Antrag der GRÜNE-Fraktion)
Letzte Beratung: 22.09.2020 Cityausschuss Ö 5.10
Der Cityausschuss hat in seiner Sitzung am 23.06.2020 die Drucksache 22-0710 einstimmig beschlossen. Das Fachamt Management des öffentlichen Raums (MR) wurde gebeten, der Intention des Beschlusses zu entsprechen und eine Stellungnahme zur Information für den Cityausschuss abzugeben.
Die Bernstorffstraße liegt auf der Grenze zwischen den Bezirken Hamburg-Altona und Hamburg-Mitte und verbindet das Schanzenviertel mit der Kleinen Freiheit.
Wegen seiner Bedeutung für den bezirksübergreifenden Radverkehr hat die Bezirksversammlung Altona gerade beschlossen, den gesamten Straßenzug Susannenstraße – Kleine Freiheit in das Fahrradbezirksroutennetz aufzunehmen.
Für den fahrradfreundlichen Ausbau ist jedoch noch viel zu tun. Besonders im Abschnitt Thadenstraße – Paul-Roosen-Straße ist die Bernstorffstraße durch das sehr unebene Kopfsteinpflaster für Fahrradfahrer*innen sehr unkomfortabel, weshalb viele von ihnen auf den schmalen Gehweg ausweichen und dort wiederum Zufußgehende und aus dem Haus tretende Anwohner*innen behindern oder sogar gefährden.
Möglichkeiten der fahrradfreundlichen Umgestaltung, ohne den Charme des alten Kopfsteinpflasters zu opfern, könnten z. B. sein:
• Asphaltieren eines Streifens in der Mitte, den Radfahrer*innen befahren können,
• Ausgießen eines mittleren Streifens mit Bitumen
• Neuverlegung eines glatter und enger gepflasterten Mittelstreifens
• Abschleifen des Kopfsteinpflasters
• In Kombination mit einer dieser baulichen Maßnahmen: Ausweisung als Fahrradstraße
Dies vorausgeschickt wird der Bezirksamtsleiter gebeten,
- gemeinsam mit dem Bezirksamt Altona Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu prüfen,
- dem Ausschuss über die Ergebnisse Bericht zu erstatten.
Das Fachamt MR teilt mit Schreiben vom 29.06.2020 Folgendes mit:
Das Bezirksamt Altona hat die Bernstorffstraße aufgrund eines politischen Beschlusses als bezirkliche Radverkehrsverbindung im Fokus. Aufgrund der begrenzten Mittel ist keine kurzfristige Maßnahme durch das Bezirksamt Altona möglich.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.