Alternativ-Antrag zu Drs.-Nr.: 22-0508: Antrag zur Verbesserung der Attraktivität von Flohmärkten im Bezirk

Flohmärkte leisten einen wichtigen Beitrag zu einem ressourcenschonenden Konsumverhalten, stärken nachbarschaftliches Miteinander und beleben den öffentlichen Raum. Auch in Eimsbüttel erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Gleichzeitig ist wahrnehmbar, dass das Angebot im Bezirk in den letzten Jahren Veränderungen unterlag – sei es in Bezug auf Anzahl, Standorte oder Formate.

Bevor konkrete politische Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Flohmarktangebots getroffen wer­den, ist es sinnvoll, zunächst ein fundiertes Bild über die aktuelle Situation und mögliche Handlungs­optionen zu gewinnen. Eine gemeinsame Diskussion im zuständigen Ausschuss kann dabeihelfen, realistische Ansätze zur Förderung von Flohmärkten im Sinne der Nachhaltigkeit, Bürgernähe und Attraktivität zu identifizieren.

1. Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, dem Ausschuss für Wirtschaft, Digitalisierung und Verbraucherschutz (WiDiV) in einer der nächsten Sitzungen eine Übersicht zur aktuellen Situation von Flohmärkten im Bezirk Eimsbüttel zu geben. Dazu sollen insbesondere folgende Aspekte dargestellt und erläutert werden:

1. Anzahl und Verteilung aktueller Flohmärkte im Bezirk (regelmäßig/sporadisch, öffentlich/privat organisiert);
2. Genehmigungsverfahren sowie bestehende Anforderungen für Veranstalter*innen;
3. Einschätzungen zur Entwicklung in den letzten Jahren (z. B. Standorte, Nachfrage, Rück­meldungen)
4. Hinweise zu bestehenden Herausforderungen oder Unterstützungsbedarfen seitens der Veranstalter*innen

Zur Vertiefung der Perspektiven wird der Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, darüber hinaus Veranstalter*innen lokaler Flohmärkte von Grindel e.V. und/oder dem Kulturverein Else-Rauch-Platz e.V. einzuladen, um im Ausschuss über ihre Erfahrungen zu berichten und ggf. eigene Vorschläge zur Weiterentwicklung einzubringen.

Luise Rosemeier und GRÜNE-Fraktion

keine

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