Frau Wolf begrüßt die Ausschussmitglieder und die Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung und die anwesenden Gäste. Weiterhin begrüßt Sie Herrn Wiegmann als neues stellvertretendes Mitglied der Fraktion die GRÜNEN und belehrt ihn bezüglich der Vertraulichkeit und der Amtsverschwiegenheit in den Sitzungen der Ausschüsse der Bezirksversammlung Eimsbüttel.
Frau Wolf stellt die Anzahl der stimmberechtigen Mitglieder fest.
Es sind zu Beginn der Sitzung 10 stimmberechtigte Mitglieder inklusive Vertretungen anwesend.
Die Niederschriften über die Sitzung vom 16.10.2024 und 27.11.2024 werden genehmigt.
Es liegen keine Meldungen vor.
Herr Heinze und seine Kollegin stellen sich kurz vor. Sie sind hier bei Lenzsiedlung e. V. in der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) tätig. 2026 werde der Verein seinen 50. Geburtstag feiern. U. a. werde hier ein Kinderclub, ein Jugendhaus, der Lenztreff und ein Bildungsbüro angeboten. 30 Kinder und Jugendliche nutzen hier eine kostenfreie Nachhilfe. Weiterhin habe man Reisen und zusätzliche Bildungsangebote im Programm (siehe auch unter <https://www.lenzsiedlung.de/>).
Im Anschluss stellen zwei junge Frauen den Jugendrat „Augenhöhe“ und seine Aufgaben und Projekte vor. Es finden regelmäßige Treffen im Kinderclub statt, welche auch protokolliert werden. Der Jugendrat besteht aus neun engagierten Mädchen, die etwas in Eimsbüttel verändern möchten. Gesprochen wird hier in den Sprachen Deutsch, Englisch, Persisch/Dari, Türkisch, Kurdisch und Twi. Sie berichten über die Entstehung des Vereins und die Idee des ehemaligen Förderkoordinators für Jugendliche, ein solches Gremium zu gründen, welches Kinder und Jugendliche im Alltag helfen und unterstützten kann. Derzeit laufen die Projekte Kinderclub/Unterkunft mit Ausflügen, wie auch die Essensausgabe an obdachlose Menschen. Sie geben einen Überblick der jeweiligen Termine der Treffen der Gruppen Unterkunft und Kinderclub und schildern abschließend den Ablauf der Ausflüge die das Angebot bereichern.
Frau Wolf und Frau Warnecke bedanken sich für die Vorstellung und das großartige Engagement des Jugendrates.
Auf Nachfragen zu den Angeboten geben Referent*innen folgende weitere Auskünfte:
Kinder würden beraten, wie sie in ihrer Meinungsbildung unterstützt werden können.
Beratung zur finanziellen Unterstützung.
Informationen über Kontakte dazu, wie Kinder und Jugendliche noch intensiver und besser unterstützt werden können.
Herr Meister lobt das tollte Engagement der neun Mädchen im Jugendrat. Auf seine Nachfrage bekommt er die Auskunft, dass hier viele Kinder häufig hungrig seien und viele sich nicht trauen, über ihre Probleme zu sprechen.
Bislang seien nur Mädchen Mitglieder im Jugendrat, erklärt eine der beiden Referentinnen auf Nachfrage von Herrn Wolter. Den Jungs fehle noch die Motivation, hier mitzumachen.
Frau Wolf bedankt sich noch einmal im Namen der Ausschussmitglieder für die sehr gute und informative Vorstellung der Arbeit des Jugendrates bei Lenzsiedlung e. V.
Herr Dr. Nolden vom Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum (SPFZ) stellt sich kurz vor und bedankt sich für die Einladung in den Jugendhilfeausschuss Eimsbüttel. Einleitend gibt er einen Überblick zum Projekt und beleuchtet Haltung und Herausforderungen. Er geht auf die drei Aufträge am SPFZ ein, erläutert die Prinzipien der offenen Arbeit, zeigt Themen und Schwerpunkte im Rahmen der Fortbildung in fünf Themenfeldern, berichtet weiterhin über die Konsequenzen für die Angebote und hier insbesondere auf die Strategien der sozialpädagogischen Medienarbeit, geht auf die künstliche Intelligenz (KI) als Unterstützer für soziale Arbeit ein und erläutert die Meme- Kultur und die „Pastiche"-Regelung. Abschließend gibt Herr Dr. Nolden einen Überblick zum Fortbildungskonzept und Zertifikat des Projektes sowie den hierzu terminierten Veranstaltungen von Januar bis Mai 2025. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Frau Wolf bedankt sich im Namen der Ausschussmitglieder für den interessanten Vortrag und fragt, wie die Bezirkspolitik hier noch steuern könne, um das Projekt bekannter zu machen.
Auch Frau Schwarzarius bedankt sich für den interessanten Vortrag und merkt an, dass besser reagiert werden können müsse, da Deutschland noch nicht so weit bei der Digitalisierung sei und wie Schülerinnen und Schüler sich besser in digitalen Medien auskennen könnten insbesondere bei der Anwendung von KI. Sie könne als Pädagogin absehen, dass ggf. nicht alle unmittelbar mitkämen. Sie möchte wissen, wie die Finanzierungslage aussehe.
Herr Dr. Nolden erklärt, dass man nicht wisse, was genau in der „Black-Box" KI entstehe, inwieweit themenkompatible Tests herauskämen. Die Forschungen hierzu liefen. Europa sei beim Datenschutz sehr streng, was grundsätzlich sehr gut sei, aber auch von anderen Playern mit nicht so hohen Standards in diesem Bereich genutzt werde. Plötzlich erscheine auf dem Markt ein neues chinesische KI-System namens „DeepSeek" und biete seinen Dienst aktuell völlig kostengünstig an.
Bei KI bestünden durchaus gewisse Gefahren, aber es biete auch sehr große Chancen.
Die aktuelle Finanzierung des Projektes AAA OKJA erfolge zu 45% auch ESF Mitteln. Die Gesamtfinanzierung sei nur noch bis Mitte 2026 gesichert. Eine Verstetigung des Projektes sei erforderlich, sinnvollerweise als Qualifizierungsprogramm.
Auf Nachfrage von Frau Schrank gibt Herr Dr. Nolden die Auskunft, dass ab 01.01. bis 30.06.2026 auch SAJF-Projekte und die offene Kinder- und Jugendarbeit, wie auch Ehrenamtliche als Teilnehmer:innen dabei seien.
Auf weitere Nachfrage von Frau Warnecke berichtet Herr Dr. Nolden, dass viele Jugendliche gemäß Studien sich unsicher und überfordert fühlten. Versuche an Schulen seien aber sehr sinnvoll.
Herr Block bedankt sich für die ausführlichen Informationen zum Projekt und Thema KI. In Eimsbüttel habe es nach Recherchen auch von Frau Harnisch (Fachamt Sozialraummanagement) sehr positive Rückmeldungen, z. B. im Hinblick auf leichte Sprache und wie die KI hier helfen könne, gegeben. Er sieht die Möglichkeit, KI zu nutzen und stärker in die soziale Arbeit einzubinden, um bspw. Beratungsangebote zu verbessern.
Herr Meister möchte wissen, wie viele Personen den Lehrgang AAA OKJA bislang abgeschlossen hätten und wie diese aus ihren erlernten Kompetenzen nutzen konnten.
Herr Dr. Nolden berichtet, dass die Datenschutzbeauftragten z. B. die Befragung von Bediensteten der Bezirksämter nicht zugelassen hätten. Von Mai bis September 2024 hätten 137 Personen am Lehrgang teilgenommen. 56 hätten das Mindestkriterium erfüllt, 18 hätten komplett abgeschlossen.
Die Digitalisierung sei sehr wichtig, erklärt Frau Warnecke. KI sollte bei der Antragstellung helfen, aber die Digitalisierung müsse im Hintergrund laufen. Es dürfe keine endgültige Entscheidung fallen, ohne das Mitarbeitende der Verwaltung dahinter stünden. „Chatbots" seien hier nicht sinnvoll.
Abschließend bitte Frau Wolf darum, Werbung zu machen, dass möglichst viele Personen an den Lehrgängen im SPFZ teilnehmen und Teilnehmende zu bitten, Bericht über ihre Erfahrungen an Herrn Dr. Nolden zu schicken.
Ergänzung Herrn Dr. Noldens zu Protokoll:
„Zu den Teilnehmenden (beigefügtes PDF)
Die erste Förderphase des Projekts lief von Oktober 2022-Dezember 2024. Zu Beginn startete es mit einem halben Jahr zur Bedarfsanalyse und Konzeption mit den Einrichtungen und den Bezirken. Das Fortbildungsprogramm startete im Mai 2023 und endete wegen des Abrechnungsschluss im November 2024. Wir erreichten von dem grauen Kreis von geschätzt ungefähr 700-800 angestellten Personen (grauer Kreis) bei >252 Einrichtungen von Freien Trägern und Bezirken 137 Individuen (orange). Ich würde sagen: ein beachtlicher Anteil für ein anlaufendes Fortbildungsprogramm über 1,5 Jahre. Davon überschritten 56 Personen das Minimalkriterium für Fortbildungen durch den ESF. Für den ESF ist es erforderlich mindestens 8 Stunden aktiv teilgenommen zu haben. Erst mit Überschreitung der 8 Stunden zählt es als Teilnahme im ESF Programm. Zudem erhielten 18 Personen das Zertifikat des Projektes. Hierzu haben diese 18 Personen insgesamt 20 Std. teilgenommen. Diese Stunden teilten sich auf in jeweils 4 Stunden in den 5 Kompetenzfeldern.).
Gründe hierfür sind sicherlich die schwierige Arbeitssituation in den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit teils nur einer Person pro Standort. Deshalb lassen sich durchaus selbst die sporadischen Teilnahmen als positiv werten. Aufgrund des modularen Konzeptes benötigen die Teilnehmenden längere Fristen, um sich vollständig zu qualifizieren. Die Übernahme der Vorleistungen in die zweite Förderphase habe ich mit dem ESF aushandeln können.
Die niedrigen durchschnittlichen Teilnehmenden-Zahlen soll verbessern, dass wir die Zielgruppen in der zweiten Förderphase auf Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Sozialräumliche Angebote der Jugendhilfe und Familienhilfe ausweiten. Sichtbar sank 2024 (rechts unten) die durchschnittliche Teilnehmendenzahl noch einmal gegenüber 2023. Wie Sie an den absoluten Zahlen der Veranstaltungen erkennen können, probierten wir mehr Formate online und in Präsenz, geteilt mit Aufgaben oder auch in Einrichtungen vor Ort. Dadurch verteilten sich nach meiner Einschätzung die potentiell möglichen Teilnehmenden aus der OKJA über eine größere Veranstaltungszahl.
Finanzierung
Das Projekt wird von SPFZ, Sozialbehörde und ESF plus-Programm gemeinsam finanziert.
Die erste Förderphase lief 10/2022 bis 12/2024 mit Projektträger TIDE gGmbh, dem städtischen Ausbildungssender, unter der Fördernummer: 25502_ZUW-2021-00307 „Vermittlung digitaler Medienkompetenz" zur Entwicklung und Etablierung explizit zur Förderung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Die zweite Förderphase läuft 01/2025 bis 06/2026 erfolgt separat am SPFZ unter der Fördernummer IPrA-2024-00003 „Qualifizierungsprogramm Digitale Medienkompetenzen" zur Konsolidierung der Formate auf tragfähige Teilnehmendenzahlen und zur Ausweitung auf artverwandte Zielgruppen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Die Finanzierung ist eine grundsätzlich eine Zuschussfinanzierung des ESF 40% zur Sozialbehörde (60%).
a) 2022-2024 standen folgende Mittel zur Verfügung: 422.973 €
- 362.535 € Personalkosten für die Projektleitung (TV-L13) und Fortbildungsreferent:in (TV-L 11)
- davon 47.287 € Gemeinkostenpauschale
- 60.438 € Sachmittel
- davon für Referierende 41.000 € für Honorare und 4.000 € für Reisekosten und Unterbringung
- weitere 1.500 € für Öffentlichkeitsarbeit und 900 € für Arbeitsmittel (insbes. Workshop-Paket Nintendo Switch + Zubehör)
b) In der aktuellen zweiten Förderphase 2025 bis Juni 2026 stehen folgende Mittel bereit: 234.712 €
- 162.712 € Personalkosten
- davon 146.479 € Projektleitung (TV-L13) und 16.233 € Verwaltung Stellenanteil SPFZ
- 72.000 € Sachmittel
- davon für Referierende 57.452 € für Honorare und 4.600 € für Reisekosten und Unterbringung.
- weitere 3.000 € für Öffentlichkeitsarbeit, 1.600 € für Arbeitsmittel und 4.550 € Catering (Pauschalen Verpflegung Elbe-Werkstätten im SPFZ)
Die erhöhten Sachmittel fußen vor allem auf meiner Kalkulation, dass ich jetzt, wo ich allein bin, nicht mehr so viele eigene Angebote als Referent mit zuliefern kann und sie durch referierende Honorarkräfte abdecken muss. Dennoch bleibt mein Ziel, Lücken im Angebot durch meine eigene Expertise zu decken. Nur kann ich es nicht mehr garantieren."
Anlagen
25.01.29. - JHA Bz Eimsbüttel - digit Medienkompetenz (1275 KB)
TOP 5 Übersicht AAAOKJA Daten zum Projektverlauf Nov 2024 (142 KB)
Frau Schwarzarius erläutert die Drucksache 22-0619 der SPD-Fraktion.
Dieses Thema wurde im Kreis der Träger besprochen, berichtet Frau Wagner. Nicht das Bezirksamt, wie im Sachverhalt des Antrages aufgeführt, sondern die Träger informieren über die Angebote der Jugend- und Familienförderung in Eimsbüttel. Dieses müsste geändert werden.
Herr Fischer weist daraufhin, dass die Broschüre auf der Website des Jugendclubs Burgwedel in digitaler Form verlinkt sei. Sie sei jedoch nicht mehr ganz aktuell. Für die Träger bestünde eine sehr große Herausforderung, diese barrierefrei bereitzustellen. Auch eine Erweiterung erfordere einen sehr hohen Aufwand. Schon die Erstaufstellung war sehr aufwendig. Er rege daher an zu überlegen, wie die aktuelle Broschüre weiter verlinkt werden könne.
Frau Schwarzarius verweist darauf, dass nicht die Träger agieren sollen, sondern das Bezirksamt als Serviceleistung für die digitalisierte und barrierefreie Form sorgen solle.
Grundsätzlich halte sie die Idee für gut, erklärt Frau Warnecke. Wenn jedoch das Urheberrecht bei den Trägern liege und die Broschüre schon in digitaler Form vorhanden sei, frage sie sich, was genau passieren solle.
Die Möglichkeit z. B. auf eine Einrichtung zu klicken, um dann direkt weitergeleitet zu werden, erwidert Frau Schwarzarius.
Herr Block verweist auf die Barrierefreiheit der Broschüre. Hier sei Unterstützung erforderlich. Hinzu komme die grundsätzliche Aktualisierung der Inhalte.
Frau Wolf hält das Vorhaben für wünschenswert. Aber aufgrund des hohen Aufwandes halte sie zunächst erstmal ggf. einen Prüfauftrag für sinnvoll.
Diese Diskussion halte sie jetzt für sehr ärgerlich, erklärt Frau Schwarzarius. Eigentlich sei es üblich, dass die Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen im Vorwege austauschen, wenn es bei einem vorliegenden Antrag etwas zu klären gebe.
Herr Meister halte die Diskussion über die Barrierefreiheit hier jetzt für zu hoch gehängt. Auf Hamburg.de bestehe ohnehin bereits eine gesetzliche Verpflichtung für barrierefreie Inhalte.
Herr Becker verweist darauf, dass bereits eine sehr gute Übersicht im Netz auf den Eimsbütteler Seiten über die Einrichtungen bestehe.
Es sei schon legitim, Anträge zu besprechen, erklärt Frau Warnecke. Nochmals wichtig sei die Information, dass die Träger Haupturheber der Broschüre seien.
Frau Harnisch aus dem Fachamt Sozialraummanagement stellt sich kurz vor und erläutert, dass sie die Barrierefreiheit der Broschüre schon getestet habe. Eine Aktualisierung bedürfe eines sehr hohen Aufwandes. Im Bezirksamt sei hierzu niemand in der Lage, sodass eine spezielle Firma beauftragt werden müsste. Einfacher sei es dann, eine Neuauflage zu erstellen.
Der Antrag solle als Auftrag gesehen werden, erklärt Frau Schwarzarius. Die Verwaltung sollte hier heute nicht sagen, was nicht möglich sei.
Herr Becker sieht, dass sich alle eigentlich einig seien. Es gehe um die Frage der Technik. Die rein inhaltliche Aktualisierung würden auch die Träger schaffen.
Frau Laue vom Inklusionsbeirat Eimsbüttel erklärt, dass die Informationen im Rahmen der Barrierefreiheit als Texte gesehen werden müssten. Informationen und nicht die Optik seien wichtig. So könnte z. B. KI für den Einsatz leichter Sprache genutzt werden.
Frau Wagner sieht insbesondere für ihre Einrichtung einen sehr hohen Aufwand. Sie bittet bei einer Änderung des Petitums, bei Aktualisierung oder Neuauflage die Träger herauszunehmen.
Im weiteren Verlauf der Sitzung diskutieren die Ausschussmitglieder wie abschließend verfahren werden sollte.
Herr Block betont, dass der Fokus der aktuellen Broschätze bei der OKJA liege. Die Familienförderung steht zwar mit auf dem Deckblatt, ist jedoch kein Teil des Inhalts selbst. Inhaltlich sei man sich auch einig, dass der Fokus auf der OKJA liegen sollte. Der Antrag spricht jedoch auch von der Familienförderung. Wenn die Familienförderung mit aufgenommen werden soll, hätte die Broschüre einen anderen Charakter.
Ergebnis:
Auf Vorschlag von Frau Schwarzarius wird der erste Satz des Sachverhaltes wie folgt geändert: „Das Bezirksamt Eimsbüttel und die offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Familienförderung informiert in einer Broschüre über die Angebote der Jugend- und Familienförderung in Eimsbüttel.“
Das Petitum wird wie folgt geändert: „Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, eine Broschüre, angelehnt an der vorhandenen Broschüre für Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Familienförderung im Serviceportal Hamburg.de in digitaler und aktualisierter Form zum Download anzubieten. Die digitale Fassung der Broschüre muss den Anforderungen der Barrierefreiheit entsprechen (insb. HmbBGG, Hmb-BITVO). Die Verwaltung berichtet über die Fortschritte im Jugendhilfeausschuss.“
Die geänderte Drucksache 22-0619 wird bei 10 Ja-Stimmen einstimmig beschlossen.
Frau Kreißler aus dem Fachamt Management des öffentlichen Raumes verweist auf die den Mitgliedern vorliegende Mitteilung der Verwaltung zur Info über Kinder- und Jugendbeteiligung / Bürgerbeteiligung " zur Revitalisierung des Spielplatzes Brockmannsweg".
Weiterhin informiert sie über den dem Ausschuss heute vorliegenden Entwurf zur Revitalisierung des Spielplatzes Johann-Wenth-Straße. Die Weiterplanung war erforderlich, da im vergangenen Sommer noch keine Ausschüsse zur Vorstellung getagt hatten.
Auf Nachfrage von Frau Wolf erklärt Frau Kreißler dass die nächste Sitzung des JHA für eine Vorstellung der Planungen zu spät komme, da bereits im Mai gebaut werden solle und die Ausschreibung zeitnahe erfolgen müsse.
Anhand des Entwurfsplanes (ist der Niederschrift als Anlage beigefügt) stellt Frau Kreißler die vorgesehenen Maßnahmen vor und berichtet über das Beteiligungsverfahren.
Frau Laue lobt den Entwurf zur Revitalisierung des Spielplatzes und hebt die optimale Zusammenarbeit mit dem Fachamt Management des öffentlichen Raumes hervor.
Ergebnis:
Der Entwurf zur Revitalisierung des Spielplatzes Johann-Wenth-Straße wird bei 10 Ja-Stimmen einstimmig beschlossen.
Anlagen
SP_BMWE_A3Poster_1 (1205 KB)
Herr Block erläutert kurz beide Vorlagen und beantwortet die Fragen der Ausschussmitglieder.
Frau Wolf verweist auf den Beschluss der Bezirksversammlung „Jugendbeteiligung ernst nehmen - Jugendparlament einrichten“, der den Mitgliedern des JHA vorliegt.
Frau Schwarzarius bedankt sich für diese Information der Vorsitzenden an den Ausschuss, da nicht alle Mitglieder diesen kennen.
Frau Rolfes stellt den mündlichen Antrag zur Umbenennung im Unterausschuss Ombudsstelle Eimsbüttel. Da Frau Wagner beruflich hoch belastest sei, scheide sie aus dem Unterausschuss aus. Frau Rolfes wird als neues Mitglied benannt.
Ergebnis:
Mit 10 Ja-Stimmen einstimmig beschlossen.
Frau Wagner berichtet von den überbezirklichen freien Trägern, dass die Digitalisierung weitere Mehrkosten hamburgweit in Höhe von einer Million Euro bringen werde. Bezüglich der grundsätzlichen Finanzierung der OKJA bestünden in anderen Bezirken zum Teil noch größere Probleme als in Eimsbüttel.
Frau Rolfes ergänzt, dass die Thematik Finanzierung hier nochmals erneut auf die Tagesordnung genommen werden müsse. Hierzu werde eine Verbandsinfo erstellt, die dann auch an die Politik gehen werde.
Frau Wolf weist auf die Einladung der JHA Mitglieder zur nächsten Sitzung des Kreisschüler:Innenrates Eimsbüttel hin. Sie werde diesbezüglich noch eine Präsentation erstellen, um dort die Arbeit des JHA vorzustellen.
Weiterhin verweist Frau Wolf auf die Raumproblematik des Pfadfinder:Innenstammes. Hier sei jetzt vorgesehen, diese in die nächste Sitzung des JHA am 19.02.2025 einzuladen.
Frau Dewitz ergänzt, dass noch keine Ergebnisse der Raumsuche vorlägen. Die bisherigen Vorschläge und Möglichkeiten seien zum Teil zu dezentral.