Vertrag für Hamburgs Stadtgrün: Maßnahmen und Perspektiven für Eimsbüttel vorstellen
Mit dem Vertrag für Hamburgs Stadtgrün haben sich die Hamburger Regierungsfraktionen von SPD und GRÜNEN im April 2019 gemeinsam mit den Initiatoren der Volksinitiative „Hamburgs Grün erhalten“ auf folgende Leitlinien verständigt:
Siedlungsentwicklung ermöglichen – Naturqualität verbessern – Lebensqualität steigern
Die Stadt verpflichtet sich u.a. darin, den Grünanteil von rund 30 Prozent der Gesamtfläche Hamburgs dauerhaft zu erhalten.
Die Naturqualität wird kontinuierlich und im gesamten Stadtgebiet in konkreten Zahlen gezielt verbessert, praktisch kann das erreicht werden durch die Entwicklung von Naturschutzgebieten, das Anlegen von Blühwiesen in Parks sowie durch die Renaturierung von Stadtbächen und die Pflege von naturnahen Wäldern. Positive Effekte können auch durch extensivierte Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen erzielt werden.
Bundesweit schlägt Hamburg damit als erste Großstadt einen richtungsweisenden Weg ein, mit dem eine Verbindung zwischen Grünerhalt und Siedlungsentwicklung tatsächlich möglich ist. Die Stadtnatur wird ökologisch aufgewertet, Artenvielfalt und Lebensqualität bleiben erhalten.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, eine Vertreterin / einen Vertreter der zuständigen Fachbehörde in den Stadtplanungsausschuss einzuladen, um den Vertrag für Hamburgs Stadtgrün vorzustellen.
Zudem wird die Bezirksamtsleitung gebeten, einen Sachstand zu dem vorgesehenen „Vertrag für Hamburgs Stadtgrün mit den Bezirken“ (sh. Bürgerschaftsdrucksache 21/16980, Abschnitt III) zu geben und in diesem Zusammenhang über die geplanten Maßnahmen und Perspektiven für den Bezirk Eimsbüttel zu berichten. Die Mitglieder des Ausschusses für Grün, Nachhaltigkeit, Umwelt, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Digitalisierung sollen zu der entsprechenden Sitzung des Stadtplanungsausschusses hinzugeladen werden.
Ines Schwarzarius, Gabor Gottlieb, Koorosh Armi und SPD-Fraktion
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