Verschärfte Unfalllage am Lokstedter Steindamm: Fuß- und Radverkehr sicherer gestalten
Der Lokstedter Steindamm ist eine zentrale Zubringerstraße für den Auto-, LKW- und Radverkehr gen Innenstadt. Gleichzeitig durchkreuzt er als mehrspurige Bundesstraße den Stadtteil Lokstedt. Das Corvey-Gymnasium, der nördliche Eingang des UKE sowie Sporteinrichtungen und Kitas sind von Fußgänger*innen aus dem Westen kommend nur durch eine Überquerung des Steindamms zu erreichen, die Einwohner*innen östlich des Lokstedter Steindamms sind vom Rest des Stadtteils getrennt. Insbesondere vor und nach der Schule müssen sehr viele Schüler*innen, Familien und andere auf dem Schul-, Kita- und Arbeitsweg an Ampeln mit kurzen und seltenen Querungszeiten warten und sich den Gefahren des Autoverkehrs aussetzen. Am Nachmittag und in den Abendstunden sind es v.a. zahlreiche Besucher*innen der Sportanlagen.
Gleichzeitig entwickelt sich der Lokstedter Steindamm nicht erst in diesem Jahr zu einem Schwerpunkt von Unfällen, bei denen nicht selten überhöhte Geschwindigkeit und/oder unaufmerksames Fahren die Ursache ist. Am 21. September 2023 raste ein LKW in die Bushaltestelle Brunsberg, aus purem Glück zu einem Zeitpunkt, an dem kaum Fahrgäste zugegen waren.
Es ist zentral, die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen, die den Lokstedter Steindamm nutzen oder queren, besser zu schützen.
Die Bezirkspolitik nimmt das zum Anlass, um Verwaltung und Polizei aufzufordern, geeignete Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei den zuständigen Fachbehörden und der Polizei dafür einzusetzen, dass Maßnahmen entwickelt werden, die die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen, die den Lokstedter Steindamm nutzen bzw. queren, besser zu schützen.
Sebastian Dorsch und GRÜNE-Fraktion
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