Verkehrsrisiken vor Kindertagesstätten verringern
Letzte Beratung: 05.12.2019 Bezirksversammlung Ö 10.22
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Ergebnis |
BV (Antrag der SPD-Fraktion) |
24.10.2019 |
9.2 |
überwiesen an AM |
|
AM |
13.11.2019 |
6.2 |
dito |
mehrheitlich mit den Stimmen der GRÜNE-Fraktion und CDU-Fraktion abgelehnt |
Im Zuge der Bemühungen um Alternativen zur Beförderung mit dem eigenen PKW sind in den vergangenen Jahren bereits gute Ergebnisse bei der Abmilderung von gefährlichen Verkehrssituationen vor Kindertagesstätten erzielt worden. In einigen Bereichen erreichen die Bezirkspolitik jedoch weiterhin Hinweise von Radfahrern, Anwohnern und zu-Fuß-gehenden Eltern über gefährliches und/oder verkehrswidriges Parken z.B. auf Fahrradwegen, sowie Unmutsäußerungen von Eltern über fehlende straßenverkehrsordnungskonforme und somit sichere Möglichkeiten des Parkens.
Während es möglichst vielen Eltern wohnortnah möglich sein sollte, Kinder ohne Auto in eine Kita zu bringen, gibt es weiterhin Konstellationen, in denen dies erschwert ist. Betroffen sind z.B. häufig berufstätige Eltern, und hier insbesondere Eltern im Schichtdienst, die längere Wege zu einer Kita, die ihre Zeitbedürfnisse abdeckt, in Kauf nehmen müssen. Aufgrund fehlender passender Busverbindungen und Zeitknappheit (Arbeitszeiten/Betreuungszeiten) sind diese in einigen Fällen auf den Transport mit dem Auto angewiesen. Auch den Bedürfnissen dieser Eltern und Kinder gerecht zu werden und die verbliebenen Risikobereiche zum Schutz aller Kinder und Verkehrsteilnehmer aufzulösen, sollte ein Anliegen der aktuellen Wahlperiode sein.
Andernorts hat sich die Einrichtung einer Kurzparkerzone während der Hol- und Bringzeiten (7 bis 9.30 sowie 14.30 bis 16.30) bewährt1), auch ein sogenannter „kiss&go“-Parkplatz2) wird offenbar gut angenommen.
Referenzen:
Das ursprüngliche Petitum lautet:
„Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Behörde für Inneres und Sport um eine Prüfung zu bitten, ob, wie (z.B. in welcher räumlichen Entfernung zu den Einrichtungen) und an welchen Standorten durch die Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen im Umfeld der Kindertagesstätten im Bezirk Eimsbüttel die Verkehrssicherheit erhöht werden kann. Über die Ergebnisse soll im Ausschuss für Mobilität berichtet werden.“
keine
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