20-3376

Unterirdisches Regenrückhaltebecken unter dem Sportplatz Döhrntwiete prüfen Drs. 20-3186, Beschluss der BV vom 27.09.2018

Mitteilungsvorlage der Verwaltung

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11.02.2019
31.01.2019
Sachverhalt

Mit der Drs. 20-3186 wurde der Bezirksamtsleiter gebeten, den Bau eines Regenrückhaltebeckens unter dem Sportplatz an der Döhrntwiete zu prüfen und die Ergebnisse inklusive einer Kostenschätzung und eines Finanzierungsvorschlags dem Regionalausschuss vorzustellen.

 

Das Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau des Bezirksamtes Hamburg-Mitte (M/BS) hat in den letzten Jahren erste Erfahrungen mit einer Regenrückhaltung für das städtische Umfeld auf der Sportanlage Möllner Landstraße (Bezirk Hamburg-Mitte) gesammelt. Hier wurde im Rahmen einer beabsichtigten Modernisierung der Sportanlage in Abstimmung mit Hamburg Wasser und der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) eine Rückhaltung für ein nahegelegenes, überlastetes Siel geprüft und in die weitere Planung mit aufgenommen. Der Gedanke ist hierbei, dem Gelände der Sportanlage im Rahmen einer Notentwässerung Niederschlagswasser aus dem überlasteten Siel zuzuführen und auf der Sportanlage über entsprechende Einrichtungen versickern zu lassen.

 

Aus Anlass der o.g. Drs. hat das Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau den Bedarf und die Eignung der Sportanlagen Döhrntwiete und Hagenbeckstraße für eine Maßnahme wie im dargestellten Modellverfahren Möllner Landstraße mit Hamburg Wasser und der BUE diskutiert.

Im Bereich der Döhrntwiete sind keine öffentlichen Regensiele von Hamburg Wasser vorhanden, die nahegelegene Schillingsbek ist bei Starkregen hydraulisch stark beansprucht. Ein Ansatzpunkt / Bedarf für eine Regenrückhaltung zur hydraulischen Entlastung wird hier auch von der BUE gesehen. Eine Detailplanung und Kostenschätzung ist hier jedoch erst dann möglich, sobald sich eine (derzeit nicht gegeben) konkrete Planung zur Modernisierung der Sportanlage ergibt.

 

r den Standort Hagenbeckstraße gibt es aus Sicht von Hamburg Wasser und BUE derzeit keinen Bedarf in Bezug auf eine Überflutungsgefährdung bzw. Entlastung der Sielnetze. Gleichzeitig bietet die Fläche aber ein hohes Versickerungspotential, so dass bei einer Modernisierung der Sportanlage eine Abkopplung der Niederschlagsentwässerung vom Sielnetz (und somit eine Entlastung für dieses) geprüft werden sollte. Dies wird in das derzeit in der Erarbeitung befindliche „Entwicklungskonzept für die Sportanlage Hagenbeckstraße“ einfließen. Auch hier können zum jetzigen Zeitpunkt aber noch keine Angaben zu den Kosten und einer Finanzierung gemacht werden.

 

Anhänge

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