Stellungnahme zur Planung Methfesselstr. zwischen Luruper Weg und Knoten Eidelstedter Weg
Letzte Beratung: 29.08.2019 Bezirksversammlung Ö 9.20
Im Zuge der Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs plant das Bezirksamt Eimsbüttel die Umgestaltung der Methfesselstraße zwischen Luruper Weg und Hagenbeckstraße. Dabei sollen laut der 1. Planverschickung durch die Anlage von Schutz- und Radfahrstreifen der Radverkehr von den Nebenflächen auf die Straße verlagert und die vorhandenen Radwege zurückgebaut werden. Vorgesehen sind zudem die Erweiterung der B+R-Anlage an der U-Bahn-Station Lutterothstraße sowie die Anlage eines neuen switchh-Punktes.
Dass der Radverkehr in der vorliegenden Planung Berücksichtigung findet, ist etwas, das wir begrüßen. Insbesondere die Maßnahmen zur Verkehrssicherheit im Kreisverkehr Methfesselstraße/Eidelstedter Weg/Hagenbeckstraße erachten wir als äußerst wertvoll und zielführend. Gleichwohl kommen aus unserer Sicht Belange der umgebenden Nutzungen zu kurz. Die Straße wird zu wenig als Öffentlicher Raum gedacht - die Aufenthaltsqualität als zu steigernde Zielgröße findet zu wenig Berücksichtigung.
Mit der vorliegenden Planung besteht die Chance, eine geordnete städtebauliche Entwicklung voranzutreiben und den Lebensraum Methfesselstraße neu zu prägen: Der Elsa-Rauch-Platz kann wachsen und der Charakter der Methfesselstraße als Begegnungsort mit publikumsbezogenen Erdgeschossnutzungen gestärkt werden.
Auch verkehrlich ist der Grundgedanke der Planung noch zu sehr am Bestand verhaftet. Der verkehrsentschleunigte Gedanke der Osterstraße wird nicht fortgeführt. Es finden sich stattdessen weiterhin eine Fußgängerlichtsignalanlage am Knoten Methfesselstraße/Weg/Hesse-Straße und ein vollsignalisierter Knoten Methfesselstraße/ße. Im Folgenden werden wir Ansätze darlegen, die sowohl im dauerhaften Betrieb ökonomischer sind als auch ein großes Potential bergen, die Aufenthaltsqualität zu steigern und somit Eimsbüttel insgesamt lebenswerter zu machen.
keine
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