21-0122

Stellungnahme der Bezirksversammlung zur Baumaßnahme St. Benedictstraße zwischen Klosterstern und Streekbrücke

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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12.09.2019
Sachverhalt

 

Im Rahmen des Erhaltungsmanagements für Hamburgs Straßen plant der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer die Modernisierung der St. Benedictstraße im Abschnitt zwischen Klosterstern und Streekbrücke im Stadtteil Harvestehude. Die Planungsunterlagen wurden am 14.8.2019 erstverschickt.

Petitum/Beschluss


 

Die Bezirksversammlung nimmt zur geplanten Straßenbaumaßnahme der St. Benedictstraße im Abschnitt zwischen Klosterstern und Streekbrücke wie folgt Stellung:

  1. Die Bezirksversammlung spricht sich bzgl. der Radverkehrsführung auf der Teilstrecke Klosterstern bis Heilwigstraße (4.1.1) ebenfalls für die Variante 2 (beidseitige Radfahrsteifen) zugunsten des Baumerhaltes aus.
  2. Die Bezirksversammlung unterstützt die vorgesehene Einrichtung eines kleinen Kreisels im Knoten Heilwigstraße/St. Benedictstraße (4.2.).
  3. Es wird gebeten, zu prüfen, ob die derzeit vorhandenen Querparkplätze an der Südseite der St. Benedictstraße als Schrägparkplätze möglichst erhalten bleiben können. Die vorgesehene Lösung des Längsparkens auch auf der Südseite hat zur Folge, dass viele Stellplätze entfallen. Zudem scheint ein Schrägparken angesichts der zur Verfügung stehenden Fläche prinzipiell möglich.
  4. Die Bezirksversammlung spricht sich für einen Erhalt der Längsparkplätze auf der Ostseite der Heilwigstraße aus. Angesichts des Bedarfs an Stellplätzen sollte außerdem geprüft werden, ob die Einrichtung zusätzlicher Längsparkplätze mithilfe einer flexibleren Anordnung der Parkstände im Planungsgebiet möglich ist.
  5. Es wird um Prüfung gebeten, ob und an welchen Stellen im Planungsgebiet zusätzliche Fahrradbügel aufgestellt werden können. Denkbar wäre dies zum Beispiel im Bereich der Einmündung Nonnenstieg.
  6. Zur weiteren Erhöhung der Sichtbarkeit und somit der Verkehrssicherheit sollte mindestens im Umfeld von Gefährdungspunkten die Einfärbung der Radwege – beispielsweise nach Berliner Vorbild - geprüft werden. Alternativ ist die Markierung eines Rüttelstreifens zwischen dem Radstreifen und dem KFZ-Verkehr zu prüfen.
  7. Im Übrigen kann sich die Bezirksversammlung in dem Abschnitt zwischen Klosterstern und Heilwigstraße eine Tempo-30- und damit einhergehend eine Anpassung der Fahrbahnbreite vorstellen und bittet diesbezüglich um Prüfung.

 

 

Gabor Gottlieb, Paulina Rügge, Koorosh Armi, Moritz Altner, Ines Schwarzarius, Dagmar Bahr, Ralf Meiburg, Dr. Ann-Kathrin Riegel, Janina Satzer, Ernst Christian Schütt, Annika Urbanski und Torge Urbanski (SPD-Fraktion)

Anhänge

keine