Soziale und nachhaltige Verbindungsräume gestalten: Möglichkeiten auf und am Autobahndeckel Schnelsen prüfen und vorstellen

In der Juni-Sitzung des Regionalausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) wurde die Gestaltung des Autobahndeckels Schnelsen vorgestellt. Die Präsentation stieß auf viel Zustimmung und erzeugte eine interessierte Diskussion. Nicht zuletzt bei der Planung für die große Wiese im Zentrum des Deckels ergaben sich einige Nachfragen, von denen die Bezirkspolitik folgende für die nachhaltige und noch bessere soziale Nutzung des neu gewonnen Verbindungsraumes auf dem Deckel weiterverfolgt:

1. Sind auf der Wiese weitere Gestaltungselemente wie ein Spielplatz oder Sportgeräte auch für Seniorinnen und Senioren möglich?
2. Können Urban Gardening-Elemente wie Beetpatenschaften oder öffentliche Hoch­beete realisiert werden – ggf. in Kooperation mit den umliegenden Kleingarten-Anlagen?
3. Sind Bäume auf der großen Wiese als Schattenspender bautechnisch und planerisch möglich?
4. Wie ist die Bewässerung der Grünflächen geplant? Wird beispielsweise das Regen­wasser aufgefangen oder versickert es? Wie verhält es sich damit in den angrenzenden Kleingärten?

Ferner tauchte in Gesprächen in den Stadtteilen die Frage auf, ob nördlich an den Deckel angrenzend auch auf der östlichen Seite eine Lärmschutzwand eingerichtet werden könne. Wegen der Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung bei der Tunnelausfahrt ist die Lärmemission hier so hoch, dass sowohl das östlich angrenzende Grün- und Naherholungs­gebiet als auch die angrenzenden Wohngebiete lärmtechnisch belastet werden.

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, die oben skizzierten Fragen in einer der nächsten Sitzungen des RALoNiS mithilfe fachkundiger Unterstützung aus dem Bezirksamt zu beantworten. Dabei ist auch darauf einzugehen, inwiefern die Kosten durch die zuständigen Finanzierungsinstanzen getragen werden können.

Melanie Starken, Sebastian Dorsch, Robert Klein, Jim Martens und GRÜNE-Fraktion
Rüdiger Kuhn, Andreas Stonus und CDU-Fraktion

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