21-0742

Sondermittel für die internationale Trainingsveranstaltung „Gravity Sucks - Parkour Jam Hamburg“ des Parkour Creation e.V.

Gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
14.05.2020
30.04.2020
16.04.2020
26.03.2020
11.02.2020
Sachverhalt

Zum vierten Mal soll vom 26. bis 28. Juni 2020 der „Gravity Sucks Jam“, ausgerichtet vom Ver-ein Parkour Creation e.V., in der Sporthalle Hoheluft im Bezirk Eimsbüttel stattfinden. Dahinter verbirgt sich eine mehrtägige Parkour-Trainingsveranstaltung, die bewusst niedrigschwellig auf Basis von geringen Ticketpreisen, Vollverpflegung und Übernachtungsmöglichkeiten in der Sporthalle konzipiert, um sie einer möglichst großen nationalen und internationalen Zielgruppe zugänglich zu machen. Im letzten Jahr nahmen über 300 Personen aus 35 Nationen teil, womit auch 2020 zu rechnen ist. Die Teilhabe an dem Jam soll auch Personen ermöglicht werden, die aus gesellschaftlichen oder finanziellen Gründen ohne eine Unterstützung nicht an eben solchen Veranstaltungen der weltweiten Szene teilhaben könnten.

Die Zielsetzung dieser Sportveranstaltung liegt neben dem gemeinsamen Parkour-Training auch in der grenzübergreifenden Begegnung/Vernetzung und im friedenspolitischen Wirken. Es wer-den verhältnismäßig unbekannte Athleten aus Krisenregionen eingeladen und damit verknüpft Workshops sowie Vorträge mit Diskussionsrunden angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer stammen beispielsweise aus Aserbaidschan, Indonesien, Jordanien, dem Libanon, den palästinensischen Gebieten im Gaza-Streifen, Israel, der Ukraine und Russland. Für dieses Jahr sollen die Formate ausgebaut werden, wie durch die Einrichtung von Open Stage-Angeboten, an denen sich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer auch spontan als Referent beteiligen kann, oder durch weitere Begegnungsräume mit Gelegenheiten zum Dialog.

Darüber hinaus wird der Jam von sportlichen, kulturellen und trainingswissenschaftlichen Work-shops und Vorträgen begleitet. In diesem Jahr soll (mit Unterstützung der Senatskanzlei Ham-burg) das „Parkour for Development“-Programm mit der Jam verbunden werden, sodass durch ein Austauschprogramm Sportlerinnen und Sportler aus der Hamburger Partnerstadt Léon in Nicaragua teilnehmen.

 

 

 

Anhänge

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