22-0357

Sondermittel für die DLRG Bezirk Wandsbek e.V. zur Anschaffung eines emissionsfreien Elektro-Motorrettungsbootes auf der Alster

Beschlussempfehlung Ausschuss

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
05.11.2024
Ö 7.2
Sachverhalt

 

Bisherige

Beratungsfolge

Am

TOP

Drs.-Nr.

Ergebnis

KGA
(Gemeinsamer Antrag der CDU-, GRÜNE- und SPD-Fraktion)

04.11.2024

7.9

22-0326

Die Drucksache wird einstimmig beschlossen.

HaKuS
(Beschlussempfehlung Ausschuss)

05.11.2024

7.2

22-0357

Die Drucksache wird einstimmig beschlossen.

 

Die Arbeit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Bezirk Wandsbek e.V. ist von unschätzbarem Wert für die Sicherheit und das Wohlergehen der Bevölkerung entlang der Alster auch auf Eimsbütteler Seite. Als Wasserrettungsorganisation übernimmt die DLRG Wandsbek eine bedeutende Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit auf dem Wasser. Insbesondere in stark frequentierten Gewässern wie der Alster, wo Freizeitaktivitäten wie Rudern, Segeln und Paddeln weit verbreitet sind, ist die Präsenz der DLRG unverzichtbar. Ihre schnelle Reaktionsfähigkeit und ihr Fachwissen sind entscheidend, um Notfälle zu verhindern und im Falle eines Unglücks Leben zu retten.

Derzeit betreibt die DLRG Wandsbek zwei benzinbetriebene Motorrettungsboote, die von Mai bis Ende September an den Wochenenden im Einsatz sind. Jedoch hat die Einführung der neuen Alsterschifffahrtverordnung vom 10. Oktober 2023 die Arbeit grundlegend verändert. Gemäß dieser Verordnung ist es ab dem 1. Januar 2025 nur noch Fahrzeugen mit emissionsfreiem Antrieb gestattet, die Alster zu befahren.  Dies zwingt die DLRG Wandsbek dazu, ihr Motorrettungsboot zu ersetzen und sich den neuen gesetzlichen Anforderungen anzupassen. Andernfalls müsste der Dienst an der Alster eingestellt werden, was gravierende Auswirkung auf die Sicherheit der Wassernutzerinnen und -nutzer hätte.

Das neue Elektro-Motorrettungsboot, dass die DLRG Wandsbek dringend benötigt, ist von enormer Bedeutung für Hamburg, die Alster und die Umwelt. Ohne dieses Boot wäre die DLRG Wandsbek gezwungen, ihren Dienst einzustellen. Dies würde nicht nur die Sicherheit der Wassernutzerinnen und -nutzer gefährden, sondern auch einen erheblichen Verlust für die Gemeinschaft bedeuten. Zudem würde die DLRG durch den Übergang zu einem emissionsfreien Antrieb einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz in der Region leisten. Dies trägt dazu bei, die Luft und Wasserqualität zu verbessern und die Umweltbelastung durch den Einsatz von Verbrennungsmotoren zu reduzieren. Darüber hinaus ist das Elektroboot ein Symbol für nachhaltige Entwicklung und zeigt, dass auch Rettungsorganisation ihren Teil zum Schutz der Umwelt beitragen können.

 

In Bezug auf die Sicherheit ist das neue Elektro-Motorrettungsboot unerlässlich, um den Anforderungen der neuen Alsterschifffahrtsverordnung gerecht zu werden und weiterhin effektive Rettungsdienste auf der Alster zu gewährleisten.

Da sich die Wassernutzung des Elektro-Motorrettungsbootes auf der bezirksübergreifenden Alster nicht allein auf den Bezirk Eimsbüttel beschränken wird, sondern zu je etwa einem Drittel auf die Bezirke Mitte, Wandsbek und Eimsbüttel aufteilt, wird nach Abstimmung mit der Bezirksverwaltung Eimsbüttel parallel auch in den anderen beiden Bezirken ein entsprechender Sondermittelantrag seitens der DLRG Wandsbek e.V. eingereicht. Da das Boot im Bezirk Eimsbüttel liegen würde, wird die organisatorische Abwicklung nach Absprache mit der Verwaltung vom Bezirksamt Eimsbüttel federführend übernommen.

 

Petitum/Beschluss

:

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel stellt der DLRG Bezirk Wandsbek e.V. zur Anschaffung eines emissionsfreien Elektro-Motorrettungsbootes für die Alster

20.000,00 EUR

zur Verfügung.

 

Anhänge

keine