Sonderausschuss zum Umgang mit belasteten Straßennamen
Der Umgang mit problematischen Straßennamen beschäftigt viele Menschen in Hamburg. Auch im Bezirk Eimsbüttel gibt es immer wieder Forderungen, Straßen und Orte mit historisch belasteten Namengebern umzubenennen. Die Behörde für Kultur und Medien hat (BKM) eine Kommission zum Umgang mit NS-belasteten Straßennamen eingesetzt. Diese hat am 10. März 2022 ihren Abschlussbericht vorgelegt, der erste Empfehlungen enthält. Aktuell tagt zudem eine weitere Kommission, die sich mit den Straßennamen mit Bezug zur Kolonialzeit befasst. Ziel ist es, eine gesamtstädtische Strategie zum Umgang mit kolonialen Straßennamen in Hamburg zu erarbeiten.
Über die aktuell in der Diskussion befindlichen Straßen hinaus gibt es im Bezirk Eimsbüttel jedoch weitere, die nicht eindeutig der Arbeit einer der beiden Kommissionen zuzuordnen sind. Als Beispiele sind die Sedanstraße, die Gustav-Falke-Straße sowie die Straßenzüge im sogenannten Generalsviertel (Hoheluft-West) zu nennen, zu denen es aus der Bevölkerung Initiativen für eine Umbenennung gibt.
Vor diesem Hintergrund wird angeregt, dass diese Straßennamen im Rahmen eines bezirklichen Sonderausschusses untersucht werden.
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Gabor Gottlieb, Ines Schwarzarius, Koorosh Armi und SPD-Fraktion
keine