22-0614

Sichere Gestaltung der Kreuzung Pinneberger Chaussee / Halstenbeker Weg II

Antrag

Letzte Beratung: 30.01.2025 Bezirksversammlung Ö 9.14

Sachverhalt

Die Pinneberger Chaussee ist eine der meistbefahrenen Straßen im Stadtteil Eidelstedt. Neben dem hohen Aufkommen an motorisiertem Berufs- und Pendlerverkehr wird diese Straße während der Hauptverkehrszeiten auch intensiv von Radfahrenden, Fußngerinnen und Fußngern, insbesondere aber von Schulkindern genutzt, die auf ihrem Weg zur Schule Lohkampstraße und zur Stadtteilschule Eidelstedt sind.

In den letzten Jahren hat sich das Verkehrsaufkommen auf der Pinneberger Chaussee erheblich erhöht. Dies führt besonders an der Kreuzung Pinneberger Chaussee / Halstenbeker Weg zu einer unübersichtlichen und gefährlichen Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmenden.

Hauptursache für diese Situation ist der zunehmende „Schleichverkehr“, der sich in diesem Bereich entwickelt hat. Um den Eidelstedter Platz zu umgehen, biegen viele Fahrzeuge während der morgendlichen Verkehrsspitze von der Pinneberger Chaussee nach rechts in den Halstenbeker Weg ab, durchfahren den Zweigweg, biegen an der Lohkampstraße nach links ab und anschließend direkt wieder rechts in den Redingskamp. Nachmittags erfolgt dieser Verkehrsfluss in umgekehrter Richtung.

Zusätzlich wird die Verkehrssituation durch die Fahrzeuge verschärft, die die nahegelegene Tankstelle nutzen und anschließend direkt in den Halstenbeker Weg abbiegen. Diese Fahrzeuge kreuzen dabei die beiden Fahrtrichtungen der Pinneberger Chaussee, was die Verkehrslage weiter verschlimmert. Aufgrund dieser Umstände drängen zu viele Fahrzeuge in den Halstenbeker Weg, der nach wenigen Metern in einer Fahrtrichtung durch parkende Fahrzeuge blockiert ist. Dies macht die Einmündung des Halstenbeker Weges zu einem Nadelöhr für den gesamten Kraftfahrzeugverkehr.

Obwohl der Fußngerübergang an der Pinneberger Chaussee mit einer Fußngersignalanlage (FLSA) relativ sicher ausgestattet ist und bei Anforderung des Grünlichts für Fußnger eine gewisse Entlastung für den Halstenbeker Weg bietet, müssen sich Radfahrende und Fußngerinnen und Fußnger an der Einmündung des Halstenbeker Wegesdurch den dort regelmäßig stockenden Verkehr kämpfen. Dies stellt eine zusätzliche Gefährdung dar, da Kfz-Führer ihre Aufmerksamkeit sowohl auf die Vorfahrtsstraße Pinneberger Chaussee als auch auf den Vorrang der Fußngerinnen und Fußnger sowie Radfahrenden richten müssen.

Nach einer ersten Prüfung, angeordnet durch die Drucksache Nr.22-0144, identifizierte die Straßenverkehrsbehörde des PK 27 in ihrer Stellungnahme (Drs. Nr. 22-0487) folgende Optimierungsmöglichkeiten im Kreuzungsbereich:

  • Eine Erneuerung der Wartelinie im Einmündungsbereich der Kreuzung.
  • Die Begradigung des Radweges sowie dessen Roteinfärbung im Einmündungsbereich. Im Einmündungsbereich zum Halstenbeker Weg muss der Radfahrende derzeit einen Schwenk in den Halstenbeker Weg machen, um dem Verlauf des Radweges parallel zur Pinneberger Chaussee zu folgen.Neben der Erkennbarkeit des Radwegverlaufs würden auf diesem Wege auch zu Fuß Gehende und Radfahrende getrennt werden. Bisher wird der Bereich der Borsteinabsenkung für den Radverkehr ebenfalls von den zu Fuß Gehenden zur Querung genutzt.
  • Entfernung der ersten drei Bäume im Halstenbeker Weg an der Einmündung zur Pinneberger Chausseeund regelmäßiges Zurückschneiden der Büsche im Halstenbecker Weg. Radfahrende und zu Fuß Gehende, die den Halstenbeker Weg in Richtung Eidelstedter Platz queren wollen, sind derzeit von Kraftfahrzeugführenden im Halstenbeker Weg (Rtg. Pinneberger Ch.) spät zu erkennen, da das Sichtfeld durch die Bäume verdeckt wird.
     

 

 

Petitum/Beschluss

:

 

  1. Die Bezirksamtsleitung wird gebeten,
    1. die Wartelinie im Einmündungsbereich neu zu markieren,
    2. den Radweg im Einmündungsbereich zu begradigen und rot einzufärben,
    3. die ersten drei Bäume im Halstenbeker Weg an der Einmündung zur Pinneberger Chaussee zu entfernen,
    4. eine regelmäßige Beschneidung der Büsche im Halstenbecker Weg anzuweisen.
       
  2. Über die Umsetzung dieser Maßnahmen soll im Regionalausschuss Stellingen/ Eidelstedt (RaSE) berichtet werden.
     

Armita Kazemi, Alica Huntemann und SPD-Fraktion

 

 

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
30.01.2025
Ö 9.14
Anhänge

keine

 

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