21-4568

Realisierung einer Toilettenanlage mit Verkaufsstelle auf dem Geschwister-Töllke-Platz (A7-Deckel) in Schnelsen

Beschlussempfehlung Ausschuss

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
14.03.2024
12.03.2024
Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

TOP

Drs.-Nr.

Ergebnis

Bezirksversammlung
(Antrag der SPD-Fraktion)

01.02.2024

12.1

21-4427

Die Drucksache wird vertagt.

Bezirksversammlung
(Antrag der SPD-Fraktion)

29.02.2024

9.2

21-4427

Die Drucksache wird in den RaLoNiS überwiesen.

RaLoNiS
(Gemeinsamer Antrag der SPD-, GRÜNE und FDP-Fraktion)

04.03.2022

16.6

21-4427

Die Drucksache wird, unter Berücksichtigung der Änderungen, einstimmig angenommen.

HaKuS
(Beschlussempfehlung Ausschuss)

12.03.2024

7.7

21-4568

Die Drucksache wird einstimmig angenomen.

 

Seit der Öffnung des A7-Deckels in Schnelsen tragen der dortige Dorothea-Buck-Park und der Geschwister-Töllke-Platz erheblich zur Aufenthaltsqualität im Stadtteil bei und erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein Anliegen, das im Zusammenhang mit der Aufenthaltsqualität der neuen Grünanlage sowohl von den Schnelsenerinnen und Schnelsenern als auch von der Bezirkspolitik seit langem formuliert wird, ist die Errichtung einer öffentlichen Toilette im Schnelsener Zentrum oder im Dorothea-Park oder idealerweise auf dem Geschwister-Töllke-Platz.

 

Mit der Drucksache 21-2803 hat die Bezirksversammlung Eimsbüttel die Verwaltung im März 2022 beauftragt, die baulichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung einer Toilettenanlage, vorzugsweise in Kombination mit einer Verkaufsstelle (Café/Kiosk), im Bereich des geplanten Vereinsheims des im Dorothea-Buck-Park ansässigen Kleingartenvereins darzustellen und zu erläutern, welche Schritte für eine Realisierung erforderlich sind bzw. mit welchen Kosten zu rechnen ist.

 

Die erfreulichen nun vorliegenden Prüfergebnisse zeigen, dass die Errichtung einer "Kiosk-WC-Anlage" möglich ist. Dabei handelt es sich um ein modulares Gebäude (9,13 x 3,80 m), in dem ein Kiosk, eine barrierefreie Unisex-Toilette inklusive Wickeltisch, ein Abkippraum für die Chemietoilette des Kleingartenvereins sowie ein Müllraum untergebracht sind.

 

Die Planung, Genehmigung und Errichtung der öffentlichen Kiosk-WC-Anlage soll durch die Stadtreinigung Hamburg (SRH) erfolgen. Als Eigentümerin der Anlage ist laut Bezirksverwaltung die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) vorgesehen, betrieben werden soll die Anlage durch eine:n Pächter:in.

 

r den Betrieb ist vorgesehen, zwischen der Stadtreinigung Hamburg und dem/der Pächter:in eine günstige Kiosk-Pacht zu vereinbaren, wobei der Schwerpunkt auf dem zuverlässigen Betrieb der öffentlichen Toilette, idealerweise im Ganzjahresbetrieb, liegt.

 

Zur Finanzierung der Anlage (die Baukosten belaufen sich nach ersten Schätzungen auf ca. 300.000 - 400.000 € zzgl. Ver- und Entsorgungsanschluss) schlägt die Verwaltung die Bereitstellung von bezirklichen Sondermitteln in Höhe von bis zu 150.000 € vor, die es ermöglichen würden, eine Ko-Finanzierung in Höhe von 50 % aus RISE-Mitteln zu beantragen.

 

Petitum/Beschluss

:

  1. Die Bezirksversammlung unterstützt die Initiative zur Errichtung einer "Kiosk-WC-Anlage" auf dem Geschwister-Töllke-Platz (A7-Deckel) in Schnelsen gemäß den Planungen der Bezirksverwaltung und stellt hierfür bezirkliche Sondermittel in Höhe von bis zu

    150.000 Euro

    zur Verfügung.
     
  2. Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, im Vorfeld zu klären, ob seitens des im Dorothea-Buck-Park ansässigen KGV der in der Planung vorgesehene, in dem Modulbau integrierte Abkipp- und Müllraum als erforderlich erachtet wird. Bereits heute befindet sich auf dem Geschwister-Töllke-Platz ein Abkipp- sowie ein Müll-Container.
  3. Die Verwaltung wird gebeten, die Kostenstruktur für die verschiedenen Teile des Kiosk-WCs so bald wie vor Baubeginn möglich transparent zu machen; wenn möglich sollen neben bezirklichen Sondermitteln auch weitere Mittel eingeworben werden.
  4. Die Verwaltung wird gebeten, dass das WC über einen EURO-Schlüssel für körperlich eingeschränkte Menschen jederzeit zugänglich ist. Eine Toilette für alle (changing places) soll geprüft werden.
  5. Die Bezirkspolitik legt großen Wert darauf, dass das WC möglichst ganzjährig zugänglich für alle ist.

 

Anhänge

keine