Öffentlichkeitsarbeit für den Arztruf 116 117 - Alternativ-Antrag zu Drucksache 21-1302
Das Gesundheitsamt arbeitet in der aktuellen Corona-Krise mit Hochdruck daran, Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen und das Infektionsgeschehen dadurch so weit wie möglich einzudämmen. Trotz kontinuierlicher personeller Aufstockungen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamts dabei momentan hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt.
Anstatt mit einer monatlich stattfindenden Gesundheitskonferenz weitere personelle Ressourcen zu binden, sollte daher vielmehr erörtert werden, wie das Gesundheitsamt entlastet werden kann, um sich auf das aktuell vordringlichste Aufgabenfeld zu konzentrieren: die zügige Kontaktpersonen-Nachverfolgung bei Erkrankungen durch das Corona-Virus.
Hierzu wäre es sinnvoll, öffentlichkeitswirksam über die jeweiligen Anlaufstellen zu informieren, die bei Verdacht auf eine Erkrankung mit dem Corona-Virus kontaktiert werden können: Bürgerinnen und Bürger mit entsprechenden Symptomen sollen sich telefonisch mit dem Hausarzt bzw. mit dem Arztruf Hamburg (116 117) in Verbindung setzen. Lediglich für Personen, die keine Symptome haben, die jedoch Kontakt zu bestätigt COVID-19-Erkrankten hatten, ist das Gesundheitsamt des Bezirks zuständig.
Könnten die Anfragen bereits im Vorfeld richtig gelenkt werden, würde dies zu einer signifikanten Entlastung der Gesundheitsämter und zu einer Beschleunigung der Abläufe beitragen.
keine