Mittelinseln auf Straßen im Bezirk Eimsbüttel entsiegeln und begrünen

Mittelinseln dienen der Trennung von gegenläufigen Verkehrsströmen an Gefahrenstellen und erleichtern Fußgängern sowie Fahrradfahrern die Straßenüberquerung. Im Bezirk Eimsbüttel sind viele solcher Mittelinseln versiegelt. Für ein ansehnliches Straßenbild tragen sie in den meisten Fällen wenig bei, sie wirken im Gegenteil eher nüchtern und häufig gar verwahrlost.

Als Gegenbeispiel dienen zum Beispiel die neu angelegten entsiegelten und begrünten Mittelinseln in der Osterstraße. Sie sorgen einerseits für eine Verschönerung und Aufwertung des Stadtbildes, gleichzeitig aber auch für eine Verbesserung der Stadtökologie. So kann in der entsiegelten Fläche Regenwasser versickern. Gleichzeitig dienen begrünte Mittelinseln Insekten als zusätzlichen Lebensraum.

Im Bezirk Eimsbüttel gibt es Mittelinseln, die unserer Meinung nach für eine Entsiegelung und Begrünung geeignet sein könnten, zum Beispiel in den folgenden Straßen/Kreuzungsbereichen:

• Schäferkampsallee (Trennung Fahrbahn/Nebenfahrbahn)
• Schlump/Schäferkampsallee (gegenüber U-Bahnhof Schlump)
• Fruchtallee/Doormannsweg
• Basselweg/Koppelstraße
• Julius Vosseler Straße/Hugh Green Weg (vor dem NDR)
• Schulweg/Osterstraße
• Schleswiger Damm/Oldesloer Straße
• Frohmestraße/Vogt-Kock-Weg
• Pinneberger Straße/Holsteiner Chaussee
• A7 Brücke, neue Auffahrt Stellingen
• Holsteiner Chaussee (vor Hornbach)
• Dreieck Volksparkstraße/Alte Volksparkstraße/Kamerbalken
• Koppelstraße (vom Basselweg bis zum Spannskamp und vom Spannskamp in Richtung Hagenbeckstraße)

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Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, die folgenden Maßnahmen zu prüfen, um die Aufwertung des Stadtbildes sowie eine nachhaltige Verbesserung der Stadtökologie voranzutreiben:

1. Prüfung, inwiefern die oben beschriebenen Mittelinsel-Standorte für die Entsiegelung und Begrünung geeignet sind.
2. Prüfung, inwieweit andere Mittelinsel-Standorte im Bezirk Eimsbüttel ebenfalls entsiegelt und begrünt werden können.
3. Grundsätzliche Begrünung von Mittelinseln bei zukünftigen Neuplanungen an Kreuzungen.
4. Entsendung einer Referentin bzw. eines Referenten des Bezirksamtes in eine der kommenden Sitzung des Ausschusses für Mobilität (AM), um über die Ergebnisse der Machbarkeit zu berichten.

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