Kieler Straße neu gestalten
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
BV
AM |
30.09.2021
03.11.2021 |
9.2
8.1 |
|
Einstimmig in den Ausschuss für Mobilität überwiesen.
Mit den Stimmen von GRÜNEN, CDU, SPD, FDP und AFD gegen die Stimmen der LINKEN mehrheitlich abgelehnt. |
Paris, Barcelona oder Amsterdam machen es vor: Mehr Platz für Fußgänger*innen- und Fahrradinfrastruktur, mehr Raum zum Leben in der Stadt und Flächen, die entsiegelt werden.
Während andere europäische Großstädte ihre Hausaufgaben für mehr Klimaschutz und eine Verkehrswende erledigen, sind deutsche Großstädte noch nicht so weit gekommen.
Auch in Hamburg ist eine echte Verkehrswende noch weit entfernt und die Stadt noch lange nicht auf die Veränderungen durch die Klimakrise eingestellt.
Hier in Eimsbüttel gibt es Flächen und Straßen, die sich besonders für eine Veränderung anbieten würden wie beispielsweise die Kieler Straße. Die Kieler Straße beginnt an der Holstenstraße im Bezirk Altona und startet auf Eimsbütteler Gebiet vor dem Eimsbütteler Marktplatz und endet am Eidelstedter Platz. Die 6,5 Kilometer lange Straße ist fast ausschließlich für den Autoverkehr ausgelegt. Die Fußwege sind schmal, die Radwege befinden sich weitestgehend in einem katastrophalen Zustand und enden an einigen Stellen abrupt im Nichts beziehungsweise auf dem Fußweg. Dabei wäre eine direkte und attraktive Verbindung für Radfahrende von Eidelstedt über Stellingen und Eimsbüttel mit dem Bezirk Altona wünschenswert.
Für Flächen mit Grün- oder Baumbestand gibt es kaum Platz an der Kieler Straße. Durch den Rückbau der dritten Spur im südlichen Bereich und der Auflösung der unechten Zweispurigkeit im nördlichen Teil könnte sehr viel Fläche inmitten der Stadt für eine andere Nutzung gewonnen werden. Eine Umplanung ist eine riesige Chance für die Neugestaltung der Stadt.
Es könnte beispielsweise breitere und bessere Fußgänger*innen- und Fahrradinfrastruktur geschaffen werden damit der Umstieg auf klimafreundliche Transportalternativen erleichtert wird.
Durch die Neuordnung der Kieler Straße könnten sich auch Möglichkeiten ergeben ein großes Plus an Straßenbäumen zu schaffen und im Anbetracht der zukünftigen Herausforderung eine dringend nötige Entsiegelung von Flächen zu beschleunigen.
Das ursprüngliche Petitum lautet:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende dafür einzusetzen, dass Planungen für die Kieler Straße vom Eimsbütteler Marktplatz bis zum Eidelstedter Platz zur Neuordnung mit Blick auf die Belange des Bus-, Fuß- und Radverkehrs sowie der Grün- und Baumflächen hin begonnen werden.
Die Ergebnisse sollen dem zuständigen Ausschuss für Mobilität vorgestellt werden. Die Mitglieder des Regionalausschusses Eidelstedt/Stellingen und des Kerngebietausschusses sollen hinzugeladen werden.
Sachverhalt:
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
BV
AM |
30.09.2021
03.11.2021 |
9.2
8.1 |
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Einstimmig in den Ausschuss für Mobilität überwiesen.
Mit den Stimmen von GRÜNEN, CDU, SPD, FDP und AFD gegen die Stimmen der LINKEN mehrheitlich abgelehnt. |
Paris, Barcelona oder Amsterdam machen es vor: Mehr Platz für Fußgänger*innen- und Fahrradinfrastruktur, mehr Raum zum Leben in der Stadt und Flächen, die entsiegelt werden.
Während andere europäische Großstädte ihre Hausaufgaben für mehr Klimaschutz und eine Verkehrswende erledigen, sind deutsche Großstädte noch nicht so weit gekommen.
Auch in Hamburg ist eine echte Verkehrswende noch weit entfernt und die Stadt noch lange nicht auf die Veränderungen durch die Klimakrise eingestellt.
Hier in Eimsbüttel gibt es Flächen und Straßen, die sich besonders für eine Veränderung anbieten würden wie beispielsweise die Kieler Straße. Die Kieler Straße beginnt an der Holstenstraße im Bezirk Altona und startet auf Eimsbütteler Gebiet vor dem Eimsbütteler Marktplatz und endet am Eidelstedter Platz. Die 6,5 Kilometer lange Straße ist fast ausschließlich für den Autoverkehr ausgelegt. Die Fußwege sind schmal, die Radwege befinden sich weitestgehend in einem katastrophalen Zustand und enden an einigen Stellen abrupt im Nichts beziehungsweise auf dem Fußweg. Dabei wäre eine direkte und attraktive Verbindung für Radfahrende von Eidelstedt über Stellingen und Eimsbüttel mit dem Bezirk Altona wünschenswert.
Für Flächen mit Grün- oder Baumbestand gibt es kaum Platz an der Kieler Straße. Durch den Rückbau der dritten Spur im südlichen Bereich und der Auflösung der unechten Zweispurigkeit im nördlichen Teil könnte sehr viel Fläche inmitten der Stadt für eine andere Nutzung gewonnen werden. Eine Umplanung ist eine riesige Chance für die Neugestaltung der Stadt.
Es könnte beispielsweise breitere und bessere Fußgänger*innen- und Fahrradinfrastruktur geschaffen werden damit der Umstieg auf klimafreundliche Transportalternativen erleichtert wird.
Durch die Neuordnung der Kieler Straße könnten sich auch Möglichkeiten ergeben ein großes Plus an Straßenbäumen zu schaffen und im Anbetracht der zukünftigen Herausforderung eine dringend nötige Entsiegelung von Flächen zu beschleunigen.
Das ursprüngliche lautet:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende dafür einzusetzen, dass Planungen für die Kieler Straße vom Eimsbütteler Marktplatz bis zum Eidelstedter Platz zur Neuordnung mit Blick auf die Belange des Bus-, Fuß- und Radverkehrs sowie der Grün- und Baumflächen hin begonnen werden.
Die Ergebnisse sollen dem zuständigen Ausschuss für Mobilität vorgestellt werden. Die Mitglieder des Regionalausschusses Eidelstedt/Stellingen und des Kerngebietausschusses sollen hinzugeladen werden.
keine