Haltestelle Helvetierweg Richtung Schnelsen barrierefrei gestalten
Letzte Beratung: 29.04.2021 Hauptausschuss Ö 10.7
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Ergebnis |
RaLoNiS (Antrag der CDU- und GRÜNE-Fraktion) |
12.04.2021 |
16.5 |
Empfehlung einstimmig |
Die Bushaltestelle Helvetierweg der Linie 191 in Richtung Grothwisch/Schnelsen liegt in einem Wohngebiet mit einem hohen Anteil an Seniorinnen und Senioren, Familien mit kleinen Kindern sowie in unmittelbarer Nähe des Pflegewohnstifts Garstedter Weg mit 90 Pflegeplätzen sowie der Kita und der Grundschule Burgunderweg. Damit ist die Haltestelle der Ein- und Aussteigepunkt für viele mobilitätseingeschränkte Seniorinnen und Senioren sowie Eltern mit Kinderwagen, Kinderkarren etc. und auch für viele kleinere Kinder der nahegelegenen Kita und Grundschule. Die Haltestelle liegt zwischen zwei Grundstückseinfahrten und ist leider auch zwischen diesen Einfahrten und damit auf gesamter Länge mit vollständig abgesenktem Bordstein gestaltet. Dies führt selbst nach Absenken des Busses zu einem Höhenunterschied von 40 Zentimeter beim Ein- und Aussteigen. Dadurch entsteht eine Barriere, die vor allem mobilitätseingeschränkte Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner vom selbstständigen Einkaufen und sozialen Leben abhalten kann und ist zusätzlich eine potenzielle Verletzungsgefahr für diese Personengruppe. Für Eltern, die Kinderwagen mitführen und für kleine Kinder bedeutet der Höhenunterschied einen deutlichen Komfortverlust, der die Attraktivität des ÖPNV an dieser Haltestelle erheblich verringert.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende aufzufordern, über den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) kurzfristig die Haltestelle Helvetierweg Richtung Schnelsen so umzubauen, dass zwischen den Grundstückseinfahrten ein Sonderbord bzw. Sonderbord plus eingebaut wird, um an dieser besonders stark von mobilitätseingeschränkten Personen genutzten Haltestelle einen barrierearmen Zugang zu ermöglichen. Über den Fortschritt der Maßnahme ist im Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen (RaLoNiS) zu berichten.
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