Gemeinsam durch die Corona-Krise Lockdown beenden Risikogruppen gezielt schützen
Seit nunmehr 100 Tagen ächzt dieses Land unter dem Dauerlockdown. Ein Ende ist nicht in Sicht und der gesamte Mittelstand liegt am Boden. Auch in Eimsbüttel gehen immer mehr Geschäfte pleite. Ein zunehmender Leerstand ist wahrzunehmen, anschließende Verwahrlosung ist die Folge. Die Gewerbetreibenden/ Ladenbesitzer/Kulturtreibenden/die Kosmetikbranche/Friseure (um nur einige Beispiele zu nennen) sind, nicht nur in der Osterstraße, ihrer Existenzgrundlage beraubt, viele Angestellte arbeitslos. Es ist richtig, dass Leben und Gesundheit an erster Stelle stehen, jedoch braucht der Mensch auch eine existentielle finanzielle Absicherung um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Hinzu kommt, dass der Mensch ein Herdentier ist und dringend soziale Kontakte benötigt. Vor allen Dingen auch unsere Kinder, denen man den Präsenzunterricht an den Schulen genommen hat wodurch auch die Vermittlung von Wissen an Qualität eingebüßt haben dürfte.
In Anbetracht dessen, dass der Anteil derer, die durch das Corona- Virus dermaßen erkrankt sind, dass sie intensiv betreut werden müssen oder gar daran versterben konstant unter 1% , bei einem Durchschnittsalter von Ü 75 liegen , sind hier weiterhin besondere Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Das betrifft vor allen Dingen Alten-und Pflegeheime, Krankenhäuser und Risikogruppen.
Eine Verlängerung des bestehenden Lockdowns jedoch erscheint aufgrund dieser Zahlen einfach unverhältnismäßig. Zumal in Eimsbüttel nach dem Januar, nun auch im Februar, schon zum zweiten Mal der Inzidenzwert der Positiv -Getesteten unter 50 auf 100.000 Getesteten gekommen ist, was einer Prozentzahl von 0,05 % entspricht.
Die Menschen brauchen eine Perspektive.
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