Fahrradhelm sicher verstauen: Pilotprojekt für Aufbewahrungsfächer im öffentlichen Raum
Letzte Beratung: 19.12.2024 Bezirksversammlung Ö 9.2
Wie wichtig es ist, als Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenverkehr einen Helm zu tragen, belegen zahlreiche Studien und Statistiken. So verringern Fahrradhelme das Risiko von Kopf-und Hirnverletzungen laut einer Studie der University of New South Wales, Australien,bei Radfahrerinnen und Radfahrern aller Altersgruppen um 85 % bis 88 %[1].
Dennoch tragen laut einer Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) nur rund 20 Prozent der Radfahrerinnen und Radfahrer regelmäßig einen Helm. Diese geringe Helmtragequote stellt ein erhebliches Risiko für die Gesundheit und Sicherheit der Radfahrer dar und verdeutlicht zum einen die Notwendigkeit einer verstärkten Aufklärung und Sensibilisierung.
Zum anderen sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Nutzung von Fahrradhelmen so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. So empfinden es Radfahrende oft als störend, dass die Helme an vielen Ankunftsorten nirgends deponiert werden können, sondern als (zusätzliches) Gepäck bei der Ankunft mitgeführt werden müssen. An einigen Zielorten - z.B. im Umfeld von Nahversorgungszentren - könnten entsprechende Aufbewahrungsfächer für Fahrradhelme im öffentlichen Raum Abhilfe schaffen und für Entlastung sorgen.
Entsprechende Vorrichtungen wurden etwa in Buxtehude bereits testweise realisiert und erfreuen sich dort großer Beliebtheit.
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Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende in Verbindung zu setzen, um auf die Initiierung eines Pilotprojekts für die Aufstellung vonAufbewahrungsfächer für Fahrradhelme im öffentlichen Raum, insbesondere vor S- und U-Bahnhöfen,hinzuwirken.
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, in einem ersten Schritt hierfür geeignete Standorte zu identifizieren und dem Ausschuss für Mobilität vorzustellen.
Koorosh Armi,Gabor Gottlieb, Ines Schwarzarius und SPD-Fraktion
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