Erste Schritte zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes für das Schulcluster Eimsbüttel im Kreuzungsbereich Heymannstraße und Gustav-Falke-Straße
Letzte Beratung: 25.04.2024 Bezirksversammlung Ö 10.2
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
KGA (gem. Antrag der GRÜNE, SPD- und CDU-Fraktion) |
08.04.2024 |
8.3 |
Empfehlung: Empfehlung einstimmig bei Enthaltung der AfD-Fraktion. |
Das Viertel östlich des Isebekkanal ist geprägt von Wohnbebauung, Sportvereinen, Parkanlagen, verschiedenen Einrichtungen der Gesundheitsversorgung aber vor allem von einer hohen Dichte an Schulen: Das Emilie-Wüstenfeld Gymnasium, die Ida-Ehre Schule, das Helene-Lange Gymnasium oder die Berufliche Schule für Wirtschaft Hamburg-Eimsbüttel sind nur einige Beispiele für diese in Hamburg einmalige Situation vieler Bildungseinrichtungen auf engstem Raum mit über 6.000 Schüler:innen, die mehr als die Hälfte aller Schüler:innen im gesamten Bezirk Eimsbüttel repräsentieren. Entsprechend besonders ist auch die verkehrliche Situation im Viertel.
Aus diesem Grund wurde mit Drucksache 21-2285 der Bezirksversammlung ein Planungsauftrag an das Bezirksamt erteilt, für das gesamte Schulcluster ein Verkehrskonzept zur Verbesserung der Schulwegsicherheit zu erstellen. Dieses wurde in einem umfangreichen Beteiligungsprozess unter Einbindung u.a. von Eltern, Lehrer:innen, Anwohnenden, Schüler:innen, Polizei und Fachplanern erarbeitet und dem Kerngebietsausschuss im Februar 2024 vorgestellt. Es umfasst neben einer Analyse der besonderen Herausforderungen wie beispielsweise in Querungsbereichen, durch schlechte Sicht und mangelhafte Rad- und Fußwege eine Vielzahl von Ideen und Vorschlägen für konkrete Maßnahmen.
Soweit unmittelbar sicherheitsrelevant und mit geringen Eingriffen verbunden, können diese vom zuständigen Fachamt umgesetzt werden. Umfassende auch mit ggf. hohen Kosten verbundene bauliche Maßnahmen bedürfen jeweils eines entsprechenden politischen Beschlusses der Bezirksversammlung. Für eine pragmatische und effiziente Umsetzung scheint daher eine schrittweise Herangehensweise geboten, um die verkehrliche Situation vor Ort sukzessive zu verbessern und die Sicherheit für die Schüler:innen zeitnah und sichtbar zu erhöhen. Der im Rahmen des Beteiligungsprozesses mehrfach als kritisch identifizierte Kreuzungsbereich Heymannstraße und Gustav-Falke-Straße bietet hier einen guten Ansatzpunkt.
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Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, das zuständige Fachamt zu veranlassen, einen Umsetzungsvorschlag ausschließlich zur Verbesserung der Querung des Fußverkehrs an der Gustav Falke Straße in Richtung Sportanlagen auf Basis des Verkehrskonzeptes für das Schulcluster zu erarbeiten.
Dieser soll so im Einklang mit dem erarbeiteten Verkehrskonzept für das Schulcluster stehen, dass bei möglichen weiteren Umsetzungsschritten die bereits erfolgten Eingriffe an dieser Stelle bestehen bleiben können.
Der Vorschlag für die Umsetzung soll der neu konstituierten Bezirksversammlung unmittelbar zur Abstimmung vorgelegt werden und im Sommer 2024 in die bauliche Umsetzung gehen.
keine
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