Brückenschlag zwischen den Bezirken Rentzelstraßenbrücke fußgängerfreundlicher gestalten, Planten un Blomen und Telemichel besser erreichbar machen
Die Rentzelstraßenbrücke liegt im Stadtteil Rotherbaum genau an der Grenze des Bezirks Eimsbüttel mit seinen Nachbarbezirken Mitte und Altona. Sie führt in Verlängerung der Rentzelstraße über die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn hinweg Richtung Heinrich-Hertz-Turm („Telemichel“) und Messehallen, wo die Rentzelstraße dann in den Messeplatz und schließlich die Karolinenstraße übergeht. Die Brücke bildet damit einen wichtigen Bestandteil einer der Hauptverkehrsstraßen Hamburgs. Dies gilt nicht nur für den motorisierten Verkehr, sondern auch für Fahrradfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger, z.B. aus umliegenden Stadtteilen oder vom Uni-Campus. Häufig ist dabei insbesondere vom Frühjahr bis Herbst der Park Planten und Blomen Ziel eines Spaziergangs oder einer Jogging-Runde. Der Parkeingang befindet sich – die Rentzelstraße vom Grindelviertel kommend betrachtet – unmittelbar hinter der Brücke und der Tiergartenstraße gegenüber vom Fernsehturm auf der linken Seite. Aus diesem Grunde ist insbesondere diese Brückenseite in beide Richtungen sehr stark von Fußgängerinnen und Fußgängern frequentiert. Dabei wird es aufgrund des „Begegnungsverkehrs“ häufig relativ eng, zumal der Fußweg auf dieser östlichen Seite der Brücke mit einer Breite von ca. 1 bis 1,5 m relativ schmal ausfällt und direkt zwischen Brückengeländer und einem ebenfalls gut frequentierten, ca. 1,5 bis 2 m breiten Radweg verläuft. Jenseits entsprechender Unfallgefahren erschwert bzw. verunmöglicht dieser Sachverhalt dabei auch, ein zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie vorgegebenes Abstandsgebot einzuhalten.
Die bauliche Situation auf der gegenüberliegenden Brückenseite stellt sich hinsichtlich der Aufteilung Fuß-/Radweg ähnlich dar. Derzeit kommt es hier zwar nicht zu entsprechenden Engpässen, jedoch ist im Zuge der geplanten Wiedereröffnung des Fernsehturms für den Publikumsverkehr perspektivisch ebenfalls mit einem erhöhten Aufkommen zu Fuß Gehender zu rechnen.
Dem Umstand der schmalen Gehwege könnte durch „Anbau“ einer geringfügigen Brückenverbreiterung – evtl. unter Nutzung der bereits bestehenden Bausubstanz des mittigen Brückenpfeilers – abgeholfen werden. Hiermit ließe sich im Idealfall auch ein Erhalt der Fahrbahnbreite für Kraftfahrzeuge und somit eine Optimierung des Flusses aller am Verkehr Teilnehmenden bei gleichzeitiger Erhöhung der Verkehrssicherheit erreichen.
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