Bebauungsplan Eidelstedt 76 (Redingskamp) einstellen - Gegenantrag zu Drucksache 21-1464
Letzte Beratung: 17.12.2020 Bezirksversammlung Ö 9.1.1
Im Eisenbahnerviertel in Eidelstedt beabsichtigt der Eigentümer, das größte Wohnungsunternehmen Deutschlands, die Nachverdichtung des Bestandes zwischen Alpenrosenweg und Redingskamp. Im Januar 2018 hat die Bezirksversammlung Eimsbüttel dazu die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens beschlossen.
Vor dem Hintergrund einiger Beschwerden von Mieterinnen und Mietern des Quartiers über ausbleibende Investitionen in den Erhalt der bestehenden Wohnungen sowie der Berichterstattung über den Investor bestehen jedoch Zweifel daran, ob das Unternehmen zu einer nachhaltigen Investition im Interesse des Stadtteils bereit ist. Aus diesem Grund hat die Bezirksversammlung im April 2019 vor einer Fortsetzung des B-Plan-Verfahrens die Vorlage eines Instandhaltungskonzepts angemahnt (Drucksache 20-3602), das insbesondere die energetische Sanierung der Gebäude im Sinne der Mieterinnen und Mieter berücksichtigt.
Nach einer Vorstellung im Stadtplanungsausschuss am 9. Juni sowie einem Ortstermin am 26. August 2020 muss jedoch festgestellt werden, dass diese Zweifel durch den Vorhabenträger nicht oder nur teilweise ausgeräumt werden konnten. Aus diesem Grund soll das Bebauungsplanverfahren Eidelstedt 76 eingestellt werden.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, das Bebauungsplanverfahren Eidelstedt 76 (Redingskamp) einzustellen.
Gabor Gottlieb, Dagmar Bahr und SPD-Fraktion
Benjamin Schwanke und FDP-Fraktion
Roland Wiegmann und Fraktion DIE LINKE
keine
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