Alternativ-Antrag zu Drs. 21-1686-Wiederaufbau der Bornplatz-Synagoge kontinuierlich begleiten
Der Aufbau einer Synagoge am ehemaligen Bornplatz ist eines der herausragendsten Projekte in Hamburg bzw. im Bezirk Eimsbüttel in den nächsten Jahren. Im Rahmen des Wiederaufbaus bzw. der Gestaltung werden viele Fragen im Bereich der Sicherheit, der Verkehrs- und Stadtteilplanung sowie der unmittelbaren Nachbarschaft zur Universität Hamburg zu klären sein.
In ihrer Sitzung vom 28. Januar 2021 hat die Bezirksversammlung Eimsbüttel mit ihrer Einladung an die Jüdische Gemeinde in eine ihrer Sitzungen signalisiert, den Dialog bzgl. des Aufbaus einer Synagoge auf dem Joseph-Carlebach-Platz zu suchen.
Sobald die ausgeschriebene Machbarkeitsstudie zum Wiederaufbau der ehemaligen Synagoge (VgV-1334) vorliegt, soll die Bezirksversammlung Eimsbüttel im Sinne einer von Diskussionen lebenden Erinnerungskultur in einen konstruktiven ergebnisoffenen Austausch mit allen Beteiligten treten, d.h. neben den Jüdischen Gemeinden auch mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, der Polizei, der Universität Hamburg, lokalen Geschäftstreibenden, Akteurinnen und Akteuren des jüdischen Lebens sowie Anwohnerinnen und Anwohner.
Um diesem Vorhaben die ihm angemessene Bedeutung beizumessen und um es mit der notwendigen Kontinuität zu begleiten, soll der Hauptausschuss den ständigen Tagesordnungspunkt „Aufbau einer Synagoge am ehemaligen Bornplatz“ erhalten, in dem über dieses Thema berichtet und diskutiert wird. Wenn im weiteren Verlauf die Einrichtung eines Sonder-Ausschusses für angemessen gehalten wird, soll dieser Sonder-Ausschuss diese Funktion übernehmen.
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