Es sind keine Fragesteller anwesend.
Die Tagesordnung wird ungeändert beschlossen.
Herr Charles stellt die Planungen zum Standort des Eisenwerker-Ehrenmal auf dem ehemaligen Friedhof an der Erlöserkirche in Lohbrügge anhand der anliegenden Pläne vor. Für die 4 Gedenktafeln schlägt er einen zusammenliegenden Standort mit einer Einfassung durch Stauden vor.
Herr Helm findet den Vorschlag sehr gelungen und merkt an, dass Gedenktafeln und –stein für Passanten bemerkt werden müssen. Auf seine Frage, ob Beleuchtung vorgesehen ist, antwortet Herr Charles, dass es in Parkanlagen grundsätzlich keine Beleuchtung gibt, wenn nicht eine wichtige Wegeverbindung den Park durchquert.
Zur Frage von Herrn Krönker nach dem historischen Pflanzenkontext teilt Herr Charles mit, dass blühende, bienenfreundliche und ökologisch passende Pflanzen ausgewählt werden.
Herr Römmer erläutert seine Planungen zum Erinnerungsort Bergedorfer Eisenwerk mit der anliegenden Erläuterung. Während er der Auffassung ist, dass die Blickachsen nicht direkt auf den Gedenkstein gerichtet sein sollten, hält Herr Charles dies gestalterisch für besser.
Herr Römmer wird Vorschläge für 4 Schilder in Anlehnung an die Lohbrügger Geschichtstafeln unterbreiten. Er geht dabei davon aus, dass die Besucher des Parkes ein wenig Zeit für die Betrachtung mitbringen werden.
Frau Strehlow bestätigt, dass viele Bergedorfer im Eisenwerk gearbeitet und daher eine Beziehung zum Denkmal haben. Herr Omniczynski schlägt vor, die Tafeln evtl. etwas größer und mit mehr Fotos zu gestalten.
Herr Helm hält die Integration von QR-Codes, mit deren Hilfe Hintergrundinformationen abgerufen werden können, für sinnvoll.
Herr Walter schlägt vor, das persönliche Schicksal einer Person exemplarisch darzustellen. Weiterhin hält er einen Hinweis auf den geplanten Teil einer Dauerausstellung zur Industrialisierung Bergedorfs und auf die Glashütte auf den Tafeln für sinnvoll.
Frau Strehlow merkt an, dass die Geschichtstafeln auch für Schüler lesbar gestaltet und in den Unterricht integriert werden sollten.
Bis zum geplanten Fertigstellungstermin am 1. Mai 2019 ist durch Herrn Charles der Platz vorzubereiten und der Gedenkstein aufzustellen. Nachdem die Tafeln von Herrn Römmer vorbereitet und hergestellt wurden, kann Herr Charles diese aufstellen und Pflanzen einbringen.
Die Größe der Tafeln (60 x 100 cm oder 75 x 125 cm) sowie die Texte, die auf die Tafeln aufgebracht werden sollen, werden auf Vorschlag von Frau Strehlow von einem kleinen Kreis von Fraktionsvertretern beraten und abgestimmt.
Die Vorsitzende dankt Herrn Römmer und Herrn Charles für die Ausführungen.
Herr Walter fragt mit Hinweis auf den Auftrag vom 09.10.2017, ein anderes Lichtprojekt zu realisieren, welche neuen Erkenntnisse gewonnen wurden.
Herr von Krenski gibt zu bedenken, dass es sich um einen laufenden Prüfungs-, Diskussions- und Planungsprozess handelt.
Frau Michiels-Lein hält die Beteiligung der Koordinierungsstelle des HVV im Arbeitskreis für sinnvoll und Frau Strehlow bittet darum, dass die Beleuchtungssituation unter der Brücke verbessert wird.
Der Kulturausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
Frau Strehlow weist einleitend darauf hin, dass die Fraktionen problemlos eine Übereinstimmung der Vorschläge gefunden haben.
Herr Omniczynski ergänzt, dass der Veranstalter des Stadtfestes auf Nachfrage erklärt habe, ohne öffentliche Fördermittel auszukommen.
Er bittet darum, in der abschließenden Vorlage für den Hauptausschuss aus Datenschutzgründen die Antragssummen sowie die Antragsteller, die keine Zuwendung erhalten, zu streichen.
Der Kulturausschuss beschließt einstimmig über die Vergabe der Mittel zur Förderung kultureller Projekte 2019. Dem Hauptausschuss wird entsprechend berichtet.
Herr von Krenski informiert über die Wahl von 5 Mitgliedern des Museumsbeirates durch die Bezirksversammlung.
Herr Omniczynski bittet darum, die gewählten Mitglieder über das Wahlergebnis zu informieren.
Herr von Krenski teilt mit, dass zur Vorbereitung der Errichtung von Fahrradstellplätzen am Schloss eine Begehung mit dem Denkmalschutzamt und der Abteilung für öffentliches Grün stattfindet, um die Möglichkeiten abzustimmen.
Auf Nachfrage von Herrn Omniczynski sagt Herr von Krenski zu, dass der Schirm im Innenhof des Schlosses in dieser Saison umsichtiger aufgestellt wird, um Schäden zu vermeiden.
Herr Walter merkt an, dass die Antwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage Einnahmen in Höhe von 83.000,- € im Museum ausgewiesen hätte, wogegen 209.000,- € für Erlöse und Auflösungen von Rückstellungen ausgewiesen werden.
Herr von Krenski stellt klar, dass die verschiedenen Haushalts- und Rechnungssysteme keine vergleichbaren Werte darstellen und sagt eine Erläuterung zu Protokoll zu.
Protokollnotiz:
Herr Walter bittet darum, die neue MitarbeiterIn des Lichtwarkausschusses sowie dessen Arbeit zeitnah nach der Einstellung vorzustellen.
Herr von Krenski betont, dass der Lichtwarkausschuss weiterhin bestehen bleibt, die Qualität des Theaterwettbewerbs aber nicht allein vom Bezirksamt abhängig ist. Die Kulturorganisation des Bezirksamtes sollte gerade im Hinblick auf das KörberHaus neu beleuchtet und vorbereitet werden.
Herr Omniczynski hält es für sinnvoll, dass die neuen Mitglieder der Bezirksversammlung über den Theaterwettbewerb und die neue Mitarbeiterin informiert werden.
Es wurden keine Fragen an die Verwaltung eingereicht.
8.1 Sachstand KörberHaus
Frau Strehlow weist auf die Beschlusslage des Hauptausschusses hin, einen Referenten im nächsten Kulturausschuss zum Sachstand KörberHaus berichten zu lassen und fragt, wer als Referent zur Verfügung steht.
Herr von Krenski informiert darüber, dass Herr Trute, Frau Stahl und Herr Dr. Kloth die Akteure seien und stellt in Aussicht, dass Frau Steffen oder Herr Dornquast ggf. mit Unterstützung durch die steg über die inhaltliche Arbeit berichten.
8.2 Kultur- und Theaterpädagoge
Herr Krönker fragt nach dem Sachstand der beschlossenen Stelle eines Kultur- und Theaterpädagogen.
Protokollnotiz:
Änderungswünsche werden nicht vorgetragen.
Die Niederschrift über die Sitzung des Kulturausschusses am 03.12.2018 – öffentlicher Teil- wird einstimmig genehmigt.