Zukunft des Kurt-Adam-Platzes
Letzte Beratung: 26.08.2021 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 12.8
Antrag der BAbg. Petra Petersen-Griem und SPD-Fraktion,
Krönker und Fraktion Die GRÜNEN sowie
Jacobsen und FDP-Fraktion
Dem Berichts des Bezirksamts, Fachamt Sozialraummanagement vom 23.02.2021 zufolge erwägt das Amt eine Umsteuerung des Spielhauses am Kurt-Adam-Platz (KAP). Nach einer umfassenden Analyse des Sozialraums Lohbrügge Nord und des Spielhauses KAP im Besonderen kommt das Amt zu dem Ergebnis, dass der Erhalt des Spielhauses nicht zielführend für eine bedarfsgerechte und zielgruppenausgerichtete Angebotsentwicklung ist. Hierzu stellt es fest, dass das Gebäude aus den 1970er Jahren stark sanierungsbedürftig, wenig ansprechend und wegen der Lage wenig offen für den Stadtteil sei. Außerdem mache die Hanglage eine Integration mit dem vorhandenen Spielplatz praktisch unmöglich. Zudem sei die mit den vorhandenen Angeboten angesprochene Zielgruppe im Quartier wenig ausgeprägt und mithin die Nachfrage unabhängig von den Auswirkungen der Pandemie kontinuierlich gesunken. Im Gegenzug dazu gebe es einen starken Bedarf an Kitaplätzen und die geplante Umsteuerung bietet die Chance einen modernen und ansprechenden Kindergarten mit einem großzügigen Außengelände zu bauen.
Auch wenn der politische Diskurs um die Zukunft des Spielhauses am KAP zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist, muss sichergestellt werden, dass bei den weiteren Planungen, so sie denn im Ergebnis den Bau und Betrieb einer Kindertagesstätte vorsehen, mögliche weitere Bedarfe vor Ort, vorrangig aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Elternarbeit mitgedacht und geplant werden. Konkret bedeutet es, dass eine Monofunktion vermieden werden muss. Ziel muss es sein, einen Ort der Begegnung und sozialen Durchmischung für das Quartier zu schaffen. Unabhängig vom Ergebnis einer solchen Prüfung muss sichergestellt werden, dass weiterhin ein bedarfsgerechtes Angebot für die von der möglichen Umsteuerung und Aufgabe des Spielhauses betroffene Zielgruppe bestehen bleibt.
Vor diesem Hintergrund beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:
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