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Weitere Fragen zu Oberbillwerder

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

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25.08.2022
Sachverhalt

Auskunftsersuchen von der AfD Fraktion Bergedorf

BAbg. Reinhard Krohn / Eugen Seiler / Herbert Meyer / Peter Winkelbach

 

Das Projekt Oberbillwerder soll gegen den Willen der angrenzenden Bevölkerung durchgepeitscht werden.

 

Insgesamt sind mit der anbindenden Infrastruktur circa 165 ha Kulturlandschaft betroffen. Die Fläche hat die Größe von 230 Fußballfeldern. Das zukünftige Baugebiet ist mit vielfältigen Problemen behaftet. Schon jetzt ist der ÖPNV überlastet. Nun sollen weitere 18.000 bis 20.000 Menschen dazukommen. Bereits die verkehrstechnische Erschließung und die nötigen vorbereitenden Bauarbeiten auf dem Marschboden sind kompliziert und gleichen einer Mammutaufgabe.

 

Wie die Tagesschau Anfang Juli berichtete, sind die Baupreise im Mai so stark gestiegen wie seit mehr als 50 Jahren nicht mehr. Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden lagen 17,6 Prozent höher als im Mai 2021, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das war der höchste Zuwachs der Baupreise seit Mai 1970. Im Vergleich zum Februar dieses Jahres, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, legten die Baupreise um 6,6 Prozent zu. 

Die betreffenden Preise umfassen Bauleistungen am Bauwerk - einschließlich der Mehrwertsteuer. Sämtliche Arbeiten wurden zuletzt teurer, wenn auch in unterschiedlichem Maße: Betonarbeiten kosteten 23,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, Mauerarbeiten dagegen nur 12,8 Prozent. Die Preise für Metallbauarbeiten zogen um 23,6 Prozent an, bei Heizanlagen und Wassererwärmungsanlagen waren es 16,6 Prozent.

 

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

 

1. Welche Kosten wurden bei der Planung des Projektes Oberbillwerder für die Herrichtung

der Flächen zugrunde gelegt?

 

2. Wie wirken sich die allgemeinen Kostensteigerungen auf die Übergabe der Flächen

in einen bebauungsfähigen Zustand an den Bauträger aus?

 

3. Mit welchen Kosten ist zum geplanten Beginn der Aufschüttung der Flächen zu rechnen?

 

4. Werden die damit beauftragten Firmen die Sandanfuhren und die Verdichtung des Sands

zu einem Festpreis ausführen?

 

5. Wurden für die Anlieferung des Sands mehrere Angebote eingeholt?

 

6. Welche Firma (Firmen) hat (haben) den Zuschlag für die Anlieferung des Sandes bekommen?

 

7. Woher wird der Sand angeliefert werden (Ort(e) und Bundesland nennen)?

 

8. Mit welchen zusätzliche Verkehrsbelastungen ist auf den z.Z. vorhandenen Zufahrtsstraßen zu rechnen?

 

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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