Verbesserung der Barrierefreiheit an der Bushaltestelle Boberg
Letzte Beratung: 16.10.2025 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 11.8
Antrag
der BAbg.Detmer, Vlamynck, Brodbeck und Fraktion GRÜNE Bergedorf
Die Bushaltestelle Boberg in Fahrtrichtung stadteinwärts (Linien X80 Richtung Rödingsmarkt sowie 134/29 Richtung Mümmelmannsberg) verfügt zwar über einen erhöhten Kantstein (Kasseler Sonderbord) für barrierefreies Ein- und Aussteigen, doch bestehen weiterhin erhebliche Zugangsprobleme.
Vertreter*innen des Inklusionsbeirats haben gemeldet, dass das weit vorne positionierte Buswartehäuschen regelmäßig den Einsatz der Klapprampe verhindert. Halten Busse ganz vorne, steht das Wartehäuschen zu nah an der Fahrbahn, sodass die Rampe nicht ausgeklappt werden kann.
Dies stellt ein gravierendes Problem dar, da sich in unmittelbarer Nähe eine Einrichtung der AWO für Menschen mit Behinderungen befindet. Die Haltestelle wird daher überdurchschnittlich häufig von Rollstuhlfahrenden und Menschen mit Rollatoren genutzt. Ohne funktionierende Klapprampe wird ihnen der Zugang zum öffentlichen Nahverkehr massiv erschwert.
Seit dem Neubau der B5-Brücke über die AKN-Gleise stehen stadteinwärts zwei Busspuren zur Verfügung. Es sollte geprüft werden, ob durch die Nutzung nur einer Busspur die Haltestelle verbreitert und der Wartebereich so gestaltet werden kann, dass die Klapprampe unabhängig von der Halteposition immer einsetzbar ist.
Das Bezirksamt wird gebeten,
1. gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein die Situation vor Ort zu prüfen und eine dauerhafte Lösung zu erarbeiten, die den zuverlässigen Einsatz der Klapprampe unabhängig von der Halteposition der Busse gewährleistet und
2. dem Ausschuss für Verkehr und Inneres im ersten Quartal 2026 über den Sachstand zu berichten.
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