22-0482

Trinkwasserversorgung im öffentlichen Raum – Wieso schließt sich der Bezirk Bergedorf nur so zurückhaltend dem Refill-Programm an?

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

Kleine Anfrage

des BAbg. Wegner und der CDU-Fraktion

Wie die Antworten auf meine Anfrage „Wo bleibt Bergedorf bei den öffentlichen Trinkwasserbrunnen? (Drs. 22-0395.01) ergeben haben, ist die Versorgung in Bergedorf mit öffentlichen Trinkwasserbrunnen sehr gering.

Eine weitere Möglichkeit, einen öffentlichen Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen, ist das Refill-Programm (https://refill-deutschland.de/was-ist-refill). Ursprünglich gedacht, um Plastikmüll zu reduzieren, kann das Programm auch einen erheblichen Beitrag zur öffentlichen, kostenlosen Trinkwasserversorgung beitragen. Das System ist ganz einfach: Geschäfte oder öffentliche Stellen, die sich dem System angeschlossen haben, bieten kostenfreies Leitungswasser an, wenn man ein eigenes Trinkgefäßmitgebringt. Erkennbar sind die Stellen an einem Aufkleber am Eingang.

hrend das Programm in Hamburg gut angenommen wird, es gibt aktuell ca. 240 Refill-Stationen, ist die Verbreitung in Bergedorf eher gering (https://refill-deutschland.de/karte/). Insbesondere öffentliche Einrichtungen sind nur sehr spärlich vertreten. Das Bezirksamt betreibt nur eine Refill-Station, am Weidenbaumsweg 21.

Vor diesem Hintergrund frage ich:

  1. Wie beurteilt das Bezirksamt das Refill-Programm?
  2. An welchen, vom Bezirksamt betriebenen Standorten, wäre theoretisch die Einrichtung einer Refill-Station möglich?
  3. Plant das Bezirksamt, zukünftig weitere Refill-Stationen zu betreiben? Wenn ja, wo? Wenn nein, warum nicht?
  4. Plant das Bezirksamt, das Refill-Programm zu fördern bzw. zu bewerben? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?
Petitum/Beschluss

Beschluss:

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Anhänge

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