21-0586

Sternwarte UNESCO-Weltkulturerbe

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
29.10.2020
Ö 11.4
Sachverhalt

Antrag der BAbg. Conrad und GRÜNE Fraktion Bergedorf,

der BAbg. Lenné und SPD-Fraktion

der BAbg. Jacobsen und FDP-Fraktion

der Babg. Garbers und CDU-Fraktion

 

„Kulturdenkmale, die in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen werden sollen, müssen von außergewöhnlichem universellem Wert sein“ – Stellungnahme der Behörde für Wissenschaft und Forschung am 07. August 2007.

 

In Bergedorf steht mit der Hamburger Sternwarte ein solches Kulturdenkmal von außergewöhnlichem universellem Wert. Das parkähnliche Gelände mit seinen Kuppelbauten ist nicht nur ein geschlossen erhaltenes historisches Ensemble, sondern auch heute noch ein Ort der Forschung. Von internationaler Bedeutung ist die Hamburger Anlage, da sie, wie nur noch wenige Anlagen weltweit, den Übergang von der klassischen Astronomie zur modernen Astrophysik markiert.

 

Durch eine veränderte Ausgangslage stehen die Chancen, dass eine Bewerbung von Erfolg gekrönt sein könnte, mittlerweile recht gut. Das wissenschaftliche Team des Förderkreises setzt sich daher für die erneute Bewerbung um die Aufnahme auf die deutsche Tentativliste ein.

Wir sind davon überzeugt, dass der Bezirk Bergedorf und die Sternwarte selbst von einem Welterbestatus profitieren würden. Die Frist für die Nennung der Hamburger Kandidaten liegt etwas weniger als ein Jahr in der Zukunft und es ist daher an der Zeit, sich um eine politische Unterstützung der Arbeit des Förderkreises zu bemühen. Daher sollte die Bergedorfer Politik den Anstoß für eine erneute Bewerbung der Sternwarte geben.

 

 

 

 

 

Petitum/Beschluss

 

Vor diesem Hintergrund beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

  1. Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich bei der Kulturbehörde und den weiteren beteiligten Stellen der Stadt dafür einzusetzen, die Aufnahme der Hamburger Sternwarte in Bergedorf auf die deutsche Tentativliste zu betreiben.
  2. Der Bezirksamtsleiter berichtet dem Kulturausschuss über seine Initiative.

 

 

Anhänge

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