Steigerung der Leistungsfähigkeit der Straßen im Gewerbegebiet Allermöhe
Antrag der BAbg. Kramer und SPD-Fraktion
der BAbg. Kühl und Grüne-Fraktion
der BAbg. Meyns und FDP-Fraktion
Bergedorfs neuer Zukunftsstadtteil Oberbillwerder wird unter anderem über den Mittleren Landweg und in Folge über das Gewerbegebiet Allermöhe angeschlossen. U.a. darüber sollen der Baustellenverkehr für Oberbillwerder und später die neuen Verkehrsströme, die durch den neuen Stadtteil entstehen, abgewickelt werden. Dafür muss aber die Leistungsfähigkeit der Straßen im Gewerbegebiet erhöht werden, um keine größeren Staus zu produzieren. Eine Planungsidee besteht darin, parallel zu den Kleingärten am Mittleren Landweg eine Stichstraße zwischen dem Rungedamm auf Höhe der WABE-Kita und der Hans-Duncker-Straße zu bauen. Dafür wurden bereits 1978 im B-Plan Allermöhe 12 Straßenverkehrsflächen vorgesehen, um mit dieser Straße das Gewerbegebiet an die Autobahn anzuschließen.
Wir halten diese Pläne für eine neue Stichstraße für keine überzeugende Idee, da dies voraussichtlich eine Verlegung der WABE-Kita erfordern und auch die Kleingartenanlage mit dem Verkehr auf dieser Stichstraße belasten würde. Zudem würde es zu weiteren Versiegelungen und vermutlich zu Verlagerungen von Kleingärten kommen. Überdies stünden die hohen Kosten, die mit dem Bau einer solchen Stichstraße verbunden wären, in keinem Verhältnis zu dem möglichen verkehrlichen Nutzen.
Sinnvoller erscheint uns daher, die bestehenden Straßen im Gewerbegebiet Allermöhe auszubauen. Dies gilt insbesondere für den Rungedamm und die Hans-Duncker-Straße. Bei der Gelegenheit können auch die Rahmenbedingungen für die anliegenden Gewerbebetriebe verbessert werden, z. B. mit Blick auf Rangier- und Stellflächen.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten,
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