Standort Alte Schule Seefeld für soziokulturelle Nutzungen erhalten
Letzte Beratung: 26.11.2020 Hauptausschuss Ö 11.2.1
Antrag der BAbg. Brodbeck, Stamer, Krönker und Fraktion GRÜNE Bergedorf,
der BAbg. Jarchow, Kramer und SPD-Fraktion,
des BAbg. Meyns und FDP-Fraktion
In der Antwort auf das Auskunftsersuchen der CDU vom 03.07.2020 (Drs. 21-0461.01) antwortet die Finanzbehörde, dass die Nutzung durch die BSB zum Schuljahresende des vergangenen Schuljahres beendet wurde, das Gebäude leer stehe und von der LIG als Eigentümer verwaltet werde. In der Frage der weiteren Nutzung wird neben der Option für Wohnungen auch eine anderweitige Nutzung nicht ausgeschlossen.
Im Bezirk gibt es mehrere Projekte, die Interesse hätten, in der Alten Schule unterschiedliche Nutzungen miteinander zu verbinden und neben dem Wohnen dort auch Arbeit, Bildung, Kultur und/oder andere soziale Nutzungen zu realisieren. Damit könnten sie für die Region wichtige Impulse liefern. In Zeiten knapper öffentlicher Räume sollte der Standort für bezirkliche Belange genutzt werden. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Investitionsbedarfe kann ein längerfristiger Leerstand oder eine Veräußerung zu ausschließlich privaten Wohnzwecken nicht akzeptiert werden. Der Mehrwert für den Bezirk ist nach unserer Auffassung bei einem Wohnprojekt und/oder einer soziokulturellen Nutzung deutlich höher als bei einer sonst dort zu realisierenden klassischen Wohnnutzung.
Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert sich bei der LIG dafür einzusetzen, dass als ein zentrales Kriterium bei der Vergabe des Objekts der zu erwartende soziokulturelle Mehrwert der projektierten Nutzung für die Region und den Bezirk berücksichtigt wird.
Der Regionalausschuss wird über den Fortgang des Prozesses informiert.
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