21-0822

Sprinkenhof stellt energetischen Gesamtsanierungsfahrplan vor- Was bedeutet dies für Bergedorf?

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

Letzte Beratung: 25.03.2021 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 6.8

Sachverhalt

Auskunftsersuchen der BAbg. Wegner, Pelch, Zaum und Fraktion der CDU

 

Anlässlich des internationalen Energiespartags hat die städtische Immobiliengesellschaft Sprinkenhof GmbH, gemeinsam mit dem Senat, ihren energetischen Gesamtsanierungsfahrplan für die in eigener Bewirtschaftung befindlichen Gebäude vorgestellt. So sollen bis 2030 31.400.000 kWh und bis 2050 89.300.000 kWh Endenergie eingespart werden. Wesentlich konkreter wird es in der Vorstellung nicht. Man könnte zusammenfassend auch vereinfacht sagen, Sprinkenhof GmbH und Senat feiern sich dafür, dass man sich etwas vorgenommen hat.

 

Sollte es um eine konkrete Fragestellung über Einsparpotentiale gehen, ist die Sprinkenhof GmbH nicht mehr so freigiebig mit Zahlen. Vor ziemlich genau einem Jahr hatte die CDU-Fraktion Bergedorf nach dem Einsparpotential bezüglich der 1992 eingebauten Heizungsanlage im Bergedorfer Rathaus gefragt und im Rahmen eines Auskunftsersuchens (Drs. 21-262.1) folgende Antwort von der Sprinkenhof GmbH erhalten:

 

„Wir können zu den CO2 Werten keine Aussage treffen. Mit welchen CO2 Werten bei einer neuen Heizungsanlage zu rechnen ist, können wir auch nicht beurteilen. Dafür müsste ein Fachplaner beauftragt werden, der eine Planung der neuen Heizungsanlage erstellt.

 

Wir haben das Gebäude energetisch bewertet und bereits im Schreiben vom 20.11.2019 mitgeteilt, dass eine Erneuerung der Heizungsanlage nicht vorgesehen ist und notwendige Instandhaltungen je nach Relevanz bei uns eingeplant werden.“

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

  1. Gibt es zwischenzeitlich neue Erkenntnisse bezüglich einer Erneuerung der Heizungsanlage im Bergedorfer Rathaus? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?
  2. Ist zwischenzeitlich bewertet worden, wieviel Tonnen CO2 die aktuelle Heizungsanlage im Rathaus aktuell jährlich ausstößt und wieviel Tonnen CO2 eingespart werden, wenn die aktuelle Heizungsanlage gegen eine moderne Heizungsanlage mit Gas- oder Ölbetrieb oder einen Brennwertspitzenkessel mit BHKW ausgetauscht werden würde? Wenn ja, welche Einsparungspotentiale haben sich ergeben? Wenn nein, warum nicht?
  3. Welche Gebäude im Bezirk Bergedorf sind nach aktuellem Erkenntnisstand von dem Sanierungsfahrplan der Sprinkenhof GmbH erfasst?
  4. Welche Sanierungen sind in den jeweiligen Gebäuden geplant?
  5. Wann ist mit einer Sanierung zu rechnen? (Bitte einzeln aufführen)
  6. Mit welchem Energie-Einsparungspotential ist jeweils zu rechnen? (Bitte einzeln aufführen)

 

 

 

Petitum/Beschluss

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