Sind Modernisierungsmaßnahmen an der Heizungsanlage im Bergedorfer Rathaus geplant oder zwischenzeitlich umgesetzt worden?
Letzte Beratung: 25.08.2022 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 4.7
Kleine Anfrage des BAbg. Wegner und der CDU-Fraktion
Mit Pressemeldung vom 16. August 2022 „Senat legt Energiesparplan für Hamburg vor: 25-Punkte-Plan für den öffentlichen Bereich beschlossen“ stellte der Hamburger Senat vor, welche Energiesparmaßnahmen er für den öffentlichen Bereich beschlossen habe.
Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft wird wie folgt zitiert: „Wir haben behördenübergreifend alle Möglichkeiten ausgelotet, um in den öffentlichen Gebäuden, bei öffentlichen Infrastrukturen und der öffentlichen Beleuchtung Energie zu sparen.“
In der Pressemeldung werden die Planungen dann nur abstrakt dargestellt. Z. B. heißt es dort: „Heizungsanlagen werden modernisiert und effektiviert durch einen hydraulischen Abgleich, eine schärfere Überwachung und Anpassung von Regelungseinstellungen des Heizsystems sowie die Installation intelligenter Thermostatventile. Die Erneuerung der Heizpumpen wird angestrebt.“
Wie durch zwei Auskunftsersuchen der CDU-Fraktion (Drs. 21-262.1 und 21-822.1) aus den Jahren 2019 und 2021 öffentlich wurde, ist eine dringende Einzelmaßnahmen zur Energieeinsparung die Sanierung der Heizungsanlage im Bergedorfer Rathaus. Anlässlich einer Begehung zur Feststellung der Einsparungspotenziale im energetischen Bereich wurde von begutachtenden Architekten bereits im November 2019 folgende Feststellung gemacht:
„Die beiden zurzeit eingesetzten Heizkessel von 1992 sind längst in die Jahre gekommen und sollten ausgetauscht werden. Hier liegt zurzeit das einzig erkennbare Einsparungspotenzial in dem Gebäude. Da die beiden Kessel nicht nur das Rathaus, sondern auch noch andere auf dem Grundstück befindliche Gebäude mitbeheizen, wäre eine zusätzliche Einsparung auch für die anderen Gebäude möglich.“
Stand März 2021 stieß die Heizungsanlage laut Auskunft der Finanzbehörde für die Wärmeversorgung der gesamten Liegenschaft jährlich ca. 200 tCO2/Jahr aus, bei einer Umstellung auf z. B. eine Holz-Pellet-Anlage würde sich der jährliche CO2-Ausstoß auf ca. 50 tCO2/Jahr, also ein Viertel, reduzieren.
Vor diesem Hintergrund frage ich:
---
---
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.