22-0377

Sicherheitskonzept an der Stadtteilschule Richard-Linde-Weg

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

Letzte Beratung: 22.05.2025 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 6.12

Sachverhalt

Auskunftsersuchen
der BAbg. Reinhard Krohn, Seiler, Winkelbach,Meyer, Zimmermann, Schander, Unbehauen

und der Afd-Fraktion Bergedorf


Die Stadtteilschule Richard-Linde-Weg in Hamburg-Lohbrügge verfügt über einen Ausgang, der unmittelbar auf den Ladenbeker Furtweg führt. Direkt gegenüber diesem Schulausgang, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, befindet sich die Bushaltestelle Richard-Linde-Weg für Busse in Richtung der südlich der B5 gelegenen Wohngebiete sowie zur S-Bahn-Haltestelle Nettelnburg.

Es ist wiederholt zu beobachten, dass zahlreiche Schülerinnen und Schüler die kurze Schutzbarriere am Ladenbeker Furtweg umgehen und die Stre direkt an dieser Stelle überqueren, um zur gegenüberliegenden Bushaltestelle zu gelangen. Nur eine Minderheit nutzt die etwa 100 Meter entfernt liegende Ampelanlage an der nördlichen Einmündung des Richard-Linde-Weges, um anschließend zur Haltestelle zurückzukehren.

Dieses Verhalten birgt trotz der bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h erhebliche Gefahren, insbesondere wenn Schülerinnen und Schüler versuchen, einen gerade abfahrenden Bus eilig zu erreichen.

Wegen der unverändert gefährlichen Situation, die bereits im Jahr 2019 thematisiert wurde und bei der auf angebliche Verbesserungen im Zuge abgeschlossener Baumaßnahmen verwiesen wurde, stellen wir folgende Fragen.

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

  1. Gibt es Erkenntnisse der Polizei oder des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) über eine Häufung gefährlicher Situationen oder gar Unfälle mit Schülerinnen und Schülern im genannten Bereich des Ladenbeker Furtwegs gegenüber der Stadtteilschule Richard-Linde-Weg?
  1. Falls ja, bitten wir um eine detaillierte Auflistung der Vorfälle, möglichst aufgeschlüsselt nach Jahren ab dem 1. Januar 2014.
  1. Wurden in der Vergangenheit, über die bestehende, sehr kurze Schutzbarriere direkt am Schulausgang hinaus, weitergehende Sicherheitskonzepte für diesen Bereich erwogen? Hierzu zählen beispielsweise eine Verlängerung der Querungsschutzgitter, Fahrbahnmarkierungen, die Einrichtung eines Zebrastreifens oder die Installation von Blinkzeichen.
  1. Falls ja, welche konkreten Gründe standen einer Implementierung dieser Konzepte entgegen?
Petitum/Beschluss

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Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
Anhänge

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Lokalisation Beta
Lohbrügge Ladenbeker Furtweg

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