Reaktivierung der Bahnlinie Bergedorf-Geesthacht aktiv weiterverfolgen
Antrag der BAbg. Froh, Pelch, Capeletti, Garbers, Woller und CDU-Fraktion
Seit vielen Jahren gibt es in Bergedorf Bemühungen auf politischer Ebene, die Bahnstrecke Bergedorf–Geesthacht zu reaktivieren, um so den ÖPNV für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver zu gestalten.
Im Februar 2015 (Drs. 20-313) wurde von CDU und den Grünen ein interfraktioneller Antrag auf den Weg gebracht, dass Hamburg und Schleswig-Holstein gemeinsam eine Machbarkeitsstudie für die Reaktivierung der vorhandenen Bahnstrecke beauftragen mögen, um Lösungsansätze und alternative Varianten festzustellen. Diese Machbarkeitsstudie wurde nun im letzten Jahr vorgestellt.
Die Machbarkeitsstudie war im Ergebnis sowohl in technischer wie finanzieller Hinsicht positiv. Zwei Modelle in Art einer Stadtbahn bzw. Straßenbahn wurden als bevorzugte Varianten dargestellt.
Jetzt muss der 2. Schritt erfolgen, nämlich dass Hamburg und Schleswig-Holstein gemeinsam das Projekt im Sinne einer zukunftsweisenden Mobilitätswende mit umweltfreundlichen Triebwagen auf den Weg bringen. Gerade vor dem Hintergrund der Verkehrsplanung an der Kreuzung Sander Damm/Weidenbaumsweg, die durch die Streckenführung der Bahn betroffen sein könnte, ist eine zeitnahe Entscheidung und berücksichtigende Planung wichtig.
Aus diesen Gründen ist es erforderlich, dass sich der Bezirksamtsleiter möglichst umgehend bei den zuständigen Behörden dafür einsetzt, dass eine länderübergreifende und ergebnisoffene Planung vorangetrieben wird.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
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