22-0093

Project Green Light

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
11.11.2024
Ö 3
17.10.2024
Ö 12.7
Sachverhalt

Antrag

der BAbg. Zaum, Froh, Schlüter und Fraktion der CDU

 

 

Städtische Verkehrssysteme sind komplexe Gebilde, durch die sich täglich Millionen von Menschen bewegen. Doch dieser Verkehrsfluss hat seinen Preis: Hohe Emissionswerte, insbesondere an Ampelkreuzungen, wo Fahrzeuge häufig stoppen und wieder anfahren. Untersuchungen zeigen, dass die Verschmutzung an Kreuzungen bis zu 29-mal höher sein kann als auf offenen Straßen.

 

Eine rote Ampel ist daher nicht nur für alle Verkehrsteilnehmer lästig, da sie mit Wartezeit verbunden ist, sondern für die Umwelt ein erhebliches Problem.

 

Eine intelligente Ampelschaltung führt zu geringeren Wartezeiten, einem flüssigen Verkehr und damit zu erheblichen Einsparungen an CO2 und Feinstaub. Darüber hinaus sinken, durch die Verhinderung von Brems- und Beschleunigungsvorgänge, die entsprechenden Lärm­emissionen.

 

Hamburg hat sich als erste Stadt Deutschlands dem “Green Light”-Projekt von Google ange­schlossen, das verspricht, durch intelligente Ampelsteuerung den Verkehr flüssiger zu machen und Emissionen zu reduzieren. Das Projekt ist weltweit angelegt und wird bislang auf vier Kontinenten in zwölf Städten getestet. Weitere Städte mit Interesse können sich bei Google melden.

 

Petitum/Beschluss

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

 

  1. Die Bezirksamtsleiterin setzt sich beim Senat dafür ein, dass das Projekt Green Light von Google an einer Kreuzung in Bergedorf umgesetzt wird.
  2. Sollte hierfür bereits eine andere Kreuzung im Hamburger Stadtbereich vorgesehen sein, setzt sich die Bezirksamtsleiterin für eine zusätzliche Ampel in Bergedorf im Rahmen des Projekts ein.
  3. Über den Fortschritt ihrer Bemühungen (welche Stellen wurden angesprochen, mit welchem Ergebnis) berichtet die Bezirksamtsleiterin zeitnah im V+I, unter Hinzuladung des Umweltausschusses.

 

Anhänge

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