Öffnung der Chrysanderstraße für den gegenläufigen Radverkehr
Letzte Beratung: 18.06.2020 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 11.4
Berichterstatter: Herr Fleige
Die Mitglieder des Fachausschusses für Verkehr und Inneres haben sich in Ihrer Sitzung am 08.06.2020 mit dem Antrag der Fraktion Die Linke (Drs. 21-0388) befasst, nachdem der Vorsitzende zu Beginn der Sitzung einen Änderungsantrag der SPD, der GRÜNEN und der FDP mit dem folgenden Wortlaut vorgelegt hat:
Im Rahmen der Förderung des Radverkehrs ist es zielführend, in Bergedorf die Problemstellen zu beseitigen. Eine dieser schwierigen Örtlichkeiten ist in der Chrysanderstraße die Engstelle zwischen Freiwilliger Feuerwehr .und Mohnhof. Die Straße ist sehr eng und die Fahrbahndecke ist sehr uneben. Außerdem ist das Teilstück nur in nördlicher Richtung für den Verkehr freigegeben. Für Radfahrer, die in Richtung Mohnhof fahren wollen, gibt es nur die Ausweichstrecke Reinbeker Weg - Sichter - Gräpelweg - Wentorfer Straße. Dies ist ein sehr großer Umweg. Alternativ müssen sie ihr Fahrrad durch das erwähnte Teilstück oder durch den Reeperstieg schieben. Beide Alternativen sind nicht attraktiv. Der Verkehrsausschuss hat deshalb den Bereich zwischen Freiwilliger Feuerwehr und Sachsentor·(Kopfsteinpflasterbereich) in das Tiefbauprogramm aufgenommen. Bei der Sanierung dieses Teilstücks wird eine Verbesserung für den Radverkehr erzielt. In diesem Zusammenhang sollte die Örtlichkeit so verbessert werden, dass die Freigabe für den gegenläufigen Radverkehr erreicht wird.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die CDU hat sich dafür ausgesprochen, die Beschlussfassung zu vertagen, um über diesen Änderungsantrag fraktionsintern beraten zu können.
Die Verwaltung hat darauf hingewiesen, dass der bisherige und im Tiefbauprogramm enthaltene Planungsauftrag für den Umbau des betreffenden Teilstücks der Chrysanderstraße bislang nur eine fahrradfreundliche Gestaltung, aber keine Prüfung einer Öffnung für den gegenläufigen Radverkehr vorsieht.
Der Fachausschuss hat dem Änderungsantrag im Rahmen seines Selbstbefassungsrechts mit den 8 Stimmen der SPD, der GRÜNEN und der FDP bei 5 Gegenstimmen der CDU und der AfD sowie zwei Enthaltungen der Linken mehrheitlich zugestimmt.
Die Bezirksversammlung schließt sich dem Votum des Fachausschusses an.
keine
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