Nachnutzung des HAW-Geländes
Antrag
der BAbg. Kramer, Jarchow und SPD-Fraktion
Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) wird voraussichtlich Ende der 2020er Jahre ihren jetzigen Standort in Lohbrügge aufgeben, da er nicht mehr ausreichend Platz für die Zukunftsplanung der Hochschule bietet. Ein Ausbau des jetzigen Standortes ist ebenso wie ein Umbau nicht möglich.
Damit ist absehbar, dass ein Konzept für die Nachnutzung des jetzigen HAW-Standortes erforderlich ist. Da das Bestandsgebäude als Beispiel für den Beton-Brutalismus der 1960er und 1970er Jahre unter Denkmalschutz steht, kommt eine umfangreiche Neunutzung des HAW-Areals nicht in Frage. Vielmehr muss geklärt werden, wie Denkmalschutz und eine sinnvolle Nachnutzung des Bestandsgebäudes in Einklang gebracht werden können. Auch Fragen des Klimaschutzes, der energetischen Sanierung des Bestandsgebäudes und der Entsiegelung von Teilen des HAW-Areals werden eine Rolle spielen müssen.
Klar ist, dass es vieler Ideen und kluger Köpfe bedarf, um eine gute Lösung für die Nachnutzung des HAW-Areals nach dem Auszug der Hochschule zu finden. Daher sollten sich Verwaltung und Politik schon jetzt darüber Gedanken machen und die notwendigen Prozesse einleiten. Hierbei ist die zuständige Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) einzubeziehen.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten,
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