Mobility Hubs - Die Lösung der Parkplatzprobleme?
Auskunftsersuchen des BAbg. Froh, Emrich, Helm, Pelch und der CDU-Fraktion
Spätestens seit dem Masterplan für Oberbillwerder sind Mobility Hubs als mögliche Lösung der Stadtplanung für die Parkplatzproblematik allgemein bekannt. In der Bergedorfer Zeitung vom 8. Mai 2021 wurden durch die IBA einige Rahmendaten vorgestellt, aber es bleiben noch viele Fragen offen.
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen nimmt zum Auskunftsersuchen vom 08.06.2021 wie folgt Stellung:
Die Entwicklung der Mobility Hubs in Oberbillwerder wird im Förderprogramm Nationale Pro-jekte des Städtebaus des Bundesinstituts für Bau- Stadt- und Raumplanung gefördert. Im Rahmen dieses Projektes werden die Konzeptstudie, das Nutzungskonzept, das Betreiber-modell sowie das Gebäude- und Umsetzungskonzept erarbeitet. Diese Arbeiten sind erst angelaufen und befinden sich derzeit noch in einem sehr frühen Stadium. Daher können viele der Fragen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden.
Vor diesem Hintergrund frage ich:
Die Entwicklung der Mobility Hubs befindet sich noch in einer sehr frühen Phase. Eine Prog-nose der Kosten für die zukünftigen Nutzer der Mobility Hubs in Oberbillwerder liegt daher zurzeit noch nicht vor.
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes werden auch bereits bestehende Mobility Hubs in anderen Städten betrachtet. Die Informationen liegen derzeit noch nicht vor.
Siehe Antwort zu 1.
Zu 4. und 5.:
Die Ermittlung der Kosten des ersten Mobility Hubs sowie der genauen Anzahl an Stellplätzen ist Teil der aktuell noch nicht abgeschlossenen Konzeptstudie. Im Übrigen siehe Antwort zu 2.
Welche Technologien eingesetzt werden, um Sicherheit in den Mobility Hubs zu gewährleisten, wird erst in einer späteren Entwicklungsphase detailliert betrachtet. Diese hängt zusätzlich auch von der spezifischen Lage und Ausprägung des Hubs ab.
Auch diese Frage wird erst in einem zukünftigen Entwicklungsschritt detailliert betrachtet.
Zu der Prozentzahl kann momentan aufgrund der Planungstiefe noch keine Auskunft erteilt werden.
Die Betrachtung von möglichen Betreibermodellen ist Teil der aktuell noch nicht abgeschlos-senen Konzeptstudie. Daher können zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagen über mögliche vertragliche Vorgaben zu Umbauten gemacht werden.
Elf Mobility Hubs reichen nach derzeitigem Planungsstand für die Deckung des Mobilitätsbe-darfes in Oberbillwerder aus.
a) Ist es möglich, weitere Mobility Hubs zu errichten? Wenn ja, wo?
Es ist nicht vorgesehen in Oberbillwerder oder in angrenzenden Stadtteilen weitere Mobility Hubs für die Stellplatzbedarfe aus Oberbillwerder zu errichten. Die Erkennt-nisse aus dem Forschungsprojekt zu den Mobility Hubs in Oberbillwerder können allerdings auch für andere Stadtentwicklungsprojekte in Hamburg interessant sein.
b) Ist es möglich, die Mobility Hubs aufzustocken?
Das Ziel ist es, die Anzahl von Stellplätzen so zu konzipieren, dass sie den Mobilitätsbedarf in Oberbillwerder decken und eine spätere Aufstockung daher nicht erforderlich ist.
c) Soll die Nachfrage gesteuert werden, z.B., durch Erhöhung der Gebühren?
Dazu gibt es aktuell keine Planung. Das Ziel ist es, die Anzahl von Stellplätzen so zu konzipieren, dass die Mobilitätsbedarfe der Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher von Oberbillwerder gedeckt werden.
Zusätzlich zu den Mobility Hubs in Oberbillwerder gibt es im Bezirksamt folgende Überlegungen:
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