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Mobility Hubs - Die Lösung der Parkplatzprobleme?

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

Letzte Beratung: 17.06.2021 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 7.8

Sachverhalt

Auskunftsersuchen des BAbg. Froh, Emrich, Helm, Pelch und der CDU-Fraktion

 

Spätestens seit dem Masterplan für Oberbillwerder sind Mobility Hubs als mögliche Lösung der Stadtplanung für die Parkplatzproblematik allgemein bekannt. In der Bergedorfer Zeitung vom 8. Mai 2021 wurden durch die IBA einige Rahmendaten vorgestellt, aber es bleiben noch viele Fragen offen.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich:

 

  1. Nach den Erfahrungen aus Wien und Kopenhagen, wie teuer wird ein Stellplatz für die Anwohner Oberbillwerders stündlich, täglich, wöchentlich und monatlich sein?
  2. Wenn hierzu noch keine Berechnungen angestellt wurden, auf welche Kosten belaufen sich die Stellplätze in Wien und Kopenhagen? Bitte für beide Städte einzeln ausführen, jeweils stündlich, täglich, wöchentlich und monatlich.
  3. Wird sich dieser Kostenrahmen bei Anwohnern und Gästen unterscheiden?
  4. Der erste Mobility Hub Oberbillwerders soll durch die Stadt erstellt werden. Die Größe des Premieren-Baus soll mit 2500 Quadratmeter Grund- und 15.000 Quadratmeter Brutto-Geschossfläche und sechs Etagen bereits feststehen. Was wird die Erstellung eines Mobility Hubs inklusive Grundstücksankauf kosten? Wenn hierüber noch keine Schätzungen existieren, wie hoch waren die Erstellungskosten in Wien und Kopenhagen?
  5. Wie viele Stellplätze wird ein Mobility Hub in Oberbillwerder durchschnittlich haben?
  6. Wird es in den Mobility Hubs grundsätzlich eine Videoüberwachung geben? Wenn ja, wird diese lückenlos sein?
  7. Wird es in den Mobility Hubs Aufsichtspersonal geben? Wenn ja, in welchem Umfang?
  8. Soll in den Mobility Hubs immer ein Kontingent für Anwohner freigehalten werden? Wenn ja, wieviel Prozent? Wenn nein, werden die Parkplatzsuchenden dann zum nächsten freien Mobility Hub geleitet?
  9. Oberbillwerder wird mit ca. 6.500 Wohnungen,15.000 Einwohnern und 5.000 Arbeitsplätzen geplant. Hierfür werden 5.000 Parkplätze veranschlagt, die sukzessive, bei geringerer Nachfrage, verringert werden sollen. Hierfür soll in den Mobility Hubs so konstruiert werden, dass jede Etage umgebaut werden kann, etwa zu Wohnungen oder weiteren Geschäften und Büros. Wie sollen die Eigentümer bzw. Betreiber hierzu verpflichtet werden und wer entscheidet letztlich über den Zeitpunkt und die Form des Umbaus?
  10. Für Oberbillwerder sind elf Mobility Hubs geplant. Wie sehen die Planungen aus, wenn das Angebot nicht ausreicht?

a)      Ist es möglich, weitere Mobility Hubs zu errichten? Wenn ja, wo?

b)      Ist es möglich, die Mobility Hubs aufzustocken?

c)      Soll die Nachfrage gesteuert werden, z.B., durch Erhöhung der Gebühren?

  1. Gibt es Überlegungen, auch in anderen Teilen Bergedorfs Mobility Hubs zu errichten? Wenn ja, wo?

 

 

Petitum/Beschluss

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