Max-Eichholz-Ring / Binnenfeldredder: Kooperatives Workshopverfahren mit konkurrierenden Arbeitsphasen hier: Zustimmung zum Verfahren

Das in den 1960er Jahren durch die SAGA errichtete Quartier im Bereich Max-Eichholz-Ring / Binnenfeldredder / Goerdelerstraße (s. anhängenden Lageplan) in Lohbrügge-Nord wurde seitens der SAGA als Potenzialfläche für eine mögliche Nachverdichtung durch bauliche Ergänzungen und/oder Aufstockungen identifiziert.

Zur Qualitätssicherung dieser Entwicklung soll für das derzeit überwiegend mit drei- bis viergeschossigen Zeilen bebaute Planareal ein kooperatives Workshopverfahren mit konkurrierenden Arbeitsphasen durchgeführt werden.

Ziel des Verfahrens ist es, mit allen Beteiligten einen Weg für eine angemessene, zeitgemäße sowie qualitätssichernde Verdichtung des Quartiers im Sinne der bestehenden städtebaulichen Charakteristik in Verbindung mit dem Erhalt großer zusammenhängender Grünräume und qualitativer Aufwertung dieser zu erarbeiten und zur Umsetzung zu bringen. Ebenfalls sind qualitätssichernde Aspekte zum Umgang mit dem ruhenden Verkehr und Feuerwehrbelangen zu berücksichtigen. Es ist vorgesehen, dass die drei teilnehmenden Büros aus den Bereichen Städtebau und Freiraum nach einer kooperativen Kick-Off Veranstaltung in anschließenden konkurrierenden Arbeitsphasen gesamtheitliche Konzepte unter Berücksichtigung der oben genannten Planungsaspekte erarbeiten. Während des Verfahrens ist eine Information der Mieter vorgesehen.

Eckdaten

• Planrecht: B-Plan Lohbrügge 3 von 1967, Reines Wohngebiet, Baukörperausweisungen
• Ziel des kooperativen Workshopverfahrens mit konkurrierenden Arbeitsphasen: angemessene, zeitgemäße sowie qualitätssichernde Quartiersentwicklung auf Basis der drei Säulen „Neubau“, „Dachaufstockung“ und „Freiraum“
• Teilnehmende Büros: Kunst + Herbert Architekten (Neubau/Städtebau), 1:1 Architekten (Dachaufstockung/Städtebau), Lichtenstein Landschaftsarchitekten (Freiraum/ruhender Verkehr/Städtebau)
• Teilnehmer:innen Workshop: Vertreter des Bezirksamtes Bergedorf und der SAGA, Politik, Planungsbüros, Verfahrensmanager/Moderator. Es wird vorgeschlagen, dass sowohl die Koalition als auch die Opposition mit jeweils einem Vertreter an dem Verfahren teilnehmen.
• Zeitplan:

• Grundlagenermittlung und Erstellung Aufgabenpapier bis Juni 2022,
• Kick-Off Veranstaltung Juni 2022,
• Entwurfsphase Juli / August 2022,
• Vorprüfung der Entwürfe Mitte September 2022
• Tagesworkshop Mitte / Ende September 2022,
• Nachbereitung September / Oktober 2022 

In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses erfolgen weitere Erläuterungen zu der Thematik.

Die Vertreter:innen der Politik mögen in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses bitte ihre Vertreter:in für den Tagesworkshop (jeweils eine/n Vertreter:in der Koalition / Opposition)  benennen.

Der Stadtentwicklungsausschuss stimmt der Durchführung des kooperativen Workshopverfahrens mit konkurrierenden Arbeitsphasen zu. Über das Ergebnis des Verfahrens wird der Ausschuss zu gegebener Zeit informiert werden.

Lageplan