Koordination von Integrationsangeboten durch das Bezirksamt
Große Anfrage
der BAbg. Zaum, Garbers, Emrich und der CDU-Fraktion
Das Bezirksamt Bergedorf leistet bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen eine gute Arbeit. Neben der Grundversorgung bleibt jedoch kaum Raum für Integrationsmaßnahmen und Integrationsangebote seitens der Stadt. Vieles wird daher ehrenamtlich organisiert, was enorm wichtig ist. Unterstützt werden muss dieses Engagement durch eine hauptamtliche Koordination und Unterstützung seitens des Bezirksamts.
Da viele neue Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen in den letzten Jahren nach Bergedorf gekommen, muss künftig wieder stärker auf den Aspekt der Integration geachtet und zusätzliche Angebote geschaffen werden. Die in Bergedorf zuständige Kraft ist in den letzten Jahren nahezu ausschließlich in die Unterbringung und Versorgung der Menschen eingebunden. Insofern scheint hier personelle Unterstützung erforderlich.
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
1) Ist es richtig, dass das Bezirksamt Bergedorf eine Vollzeitstelle für eine Integrationsfachkraft hat? Wenn nein, bitte den Umfang (VZÄ) benennen.
2) Welches Tätigkeitsfeld umfasst die Stellenbeschreibung?
3) Welchen Anteil der Arbeitszeit wird tatsächlich für Integrationsmaßnahmen aufgewendet?
4) Welcher Anteil der Arbeitszeit wird für andere Tätigkeiten wie Organisation von Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen aufgewendet?
5) Inwiefern hält die Bezirksamtsleiterin eine personelle Unterstützung für das Feld der Koordinierung von Integrationsangeboten im Bezirksamt für erforderlich?
6) Hat das Bezirksamt bereits einen höheren Bedarf angemeldet? Wenn ja, wann und mit welchem Erfolg? Wenn nein, warum nicht?
7) Inwiefern gibt es Beschwerden oder Hinweise von Trägern und Ehrenamtlichen im Bereich der Flüchtlingshilfe, die mehr Unterstützung der Stadt oder des Bezirksamts einfordern?
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