22-0074.01

Housing First in Bergedorf: Bilanz und Ausblick

Stellungnahme

Letzte Beratung: 28.11.2024 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 6.2

Sachverhalt

Auskunftsersuchen

der BAbg. Krohn, Seiler, Winkelbach, Meyer, Zimmermann, Unbehauen, Schander

und AfD Fraktion Bergedorf

 

Obdachlosigkeit ist eine tiefgreifende soziale Herausforderung, die viele Menschen betrifft. Der Wunsch nach einem sicheren Zuhause ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Projekte wie 'Housing First' bieten eine zukunftsweisende Antwort auf diese Problematik.

 

Die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) nimmt zu dem o. g. Beschluss wie folgt Stellung:

 

  1. Zu welchem Zeitpunkt wurde das Projekt „Housing First“ in Hamburg gestartet, und ist ein konkretes Enddatum für das Projekt festgelegt?

 

Die Laufzeit des Projektes ist auf den Zeitraum vom 01.07.2022 bis zum 31.06.2025 festgelegt.

 

  1. Sind Erweiterungen, Folgeprojekte oder Anpassungen des „Housing First“-Konzepts in Hamburg geplant?

 

Im Jahr 2024 wurde das angestrebte Projektziel, 30 Haushalte, deren Personen  lange obdachlos waren, (mit unbefristetem Wohnraum zu versorgen nunmehr auf 36 Haushalte angehoben.

 

Nach Abschluss des Projektes ist die Verstetigung des Leistungsangebotes Housing First Hamburg geplant.

 


 

  1. Welches Budget steht insgesamt für das Projekt „Housing First“ in Hamburg zur Verfügung, und wie hoch sind die bisher tatsächlich ausgegebenen Beträge?

 

r die Umsetzung des dreijährigen Projekts Housing First Hamburg wurden Mittel im Umfang von 880.000 € geplant.

 

Die bisherigen Ausgaben betragen:

 

Jahr

01.07.-31.12.2022

01.01.-31.12.2023

01.01.- 31.08.2024

Summe

153.008 €

260.455 €

176.626 €

 

  1. Wie viele Wohneinheiten sollten ursprünglich im Rahmen des Projekts vermittelt werden?

 

Ziel des Projektes war die Vermittlung von 30 Wohnungen an langzeitobdachlose Menschen.

 

  1. Wie viele Wohneinheiten wurden bisher tatsächlich vermittelt, und wie viele davon befinden sich im Bezirk Bergedorf?

 

Bis dato wurden 29 Wohnungen vermittelt und bezogen, keine davon liegt im Bezirk Bergedorf.

 

  1. Gab es Fälle, in denen von den Projektteilnehmern eine angebotene Wohnung abgelehnt wurde? Wenn ja, welche Gründe wurden dafür angegeben?

 

In einem Fall wurde eine Wohnung nach der Besichtigung durch einen Nutzer/eine Nutzerin abgelehnt. Grund hierfür war die Miethöhe, die als zu hoch angesehen wurde, um perspektivisch unabhängig von Transferleistungen leben zu können.

 

 

 

Petitum/Beschluss

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