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Hamburger Hausbesuche - eine Erfolgsstory?

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

Letzte Beratung: 24.11.2022 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 6.7

Sachverhalt

Auskunftsersuchen der BAbg. Westberg, Mirbach, Jobs, Gruber, Heilmann - Fraktion DIE LINKE

 

Der Hamburger Hausbesuch richtet sich an 15.000 Seniorinnen und Senioren. Die Gesundheitsbehörde stellte für 2020 einen Betrag von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Seniorinnen und Senioren, die über 80 Jahre alt sind, bekommen von der Gesundheitsbehörde ein Anschreiben, mit dem ein freiwilliger und kostenloser Hausbesuch angeboten wird. Neben dem persönlichen Gespräch und einer individuellen Beratung in der eigenen Häuslichkeit besteht bei Bedarf die Möglichkeit der Weitervermittlung in andere Angebote der Stadt für ältere Menschen. Es soll mit diesem Hausbesuch der Einsamkeit im Alter vorgebeugt und ein Hilfebedarf rechtzeitig erkannt werden.

 

Nach dem das Projekt seit zwei Jahren durchgeführt wird, ist es aus unserer Sicht wichtig zu überprüfen, ob diese Ziele im Bezirk Bergedorf erreicht wurden.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

  1. Wie viele Seniorinnen und Senioren wurden in der Zeit vom 01.01.2022 bis 30.09.2022 im Bezirk Bergedorf angeschrieben?
  1. Wie viele Seniorinnen und Senioren haben um einen Hausbesuch gebeten?
  2. Wie hoch ist der Anteil der angeschriebenen Seniorinnen und Senioren im Bezirk Bergedorf in Prozentzahlen, die um einen Hausbesuch gebeten haben?
  3. Wie ist das Verhältnis von alleinlebenden Seniorinnen und Senioren in Bezug zu den noch mit einem Ehepartner/Lebenspartner zusammenlebenden Seniorinnen und Senioren? Wie groß sind die jeweiligen Gruppen?
  4. Wurden Seniorinnen und Senioren mit einem Migrationshintergrund in ihren Herkunftssprachen angeschrieben?  Wenn nein: Warum nicht?
  5. Wie hoch war der Rücklauf in dieser Gruppe der Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund?
  6. Wie viele Besuche haben tatsächlich im Bezirk Bergedorf in dem genannten Zeitraum stattgefunden? Bitte in absoluten und relativen Zahlen angeben.
  7. Wo fanden die Besuche statt (Bezirksamt, eigenen Wohnung, Seniorenwohnanlage)?
  8. Konnten die Besuche von den Seniorinnen und Senioren bewertet werden? Wenn nein: Warum nicht? Wenn ja: Welche Bewertungen wurden zu welchem Zeitpunkt abgegeben?
  9. Bei wie vielen Besuchen erfolgte eine Weitervermittlung in andere Angebote des Bezirkes Bergedorf bzw. der Stadt und um welche konkreten Angebote handelte es sich hier?
  10. Wie viele Seniorinnen und Senioren baten um konkrete Hilfs- und Unterstützungsangebote und wie wurden diese Hilfen umgesetzt?
  11. Wie viele Seniorinnen und Senioren brauchten für eine weiteres unabhängiges Leben in der eigenen Wohnung Unterstützungsangebote für Umbauten?
  12. Welche Kosten fielen im Bezirk Bergedorf durch die Hausbesuche insgesamt an (Ankündigung, Personal, Büro, Druckkosten, Fahrtkosten, wissenschaftliche Auswertung)?
  13. Konnte die Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren, die einen Hausbesuch erhalten haben, verbessert werden? Wenn nein: Warum nicht?
  14. Gab es eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Besuchspaten?  Wenn ja: Wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit? Wenn nein: Warum nicht?
  15. Gab es eine Zusammenarbeit mit dem sozial-psychiatrischen Dienst vom Gesundheitsamt? Wenn ja: Wie fand diese Zusammenarbeit statt?

 

 

 

Petitum/Beschluss

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