21-0301

Gesundheitszentrum für Lohbrügge: niedrigschwellige Angebote zur Gesundheitsprävention

Antrag

Letzte Beratung: 03.11.2020 Fachausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration Ö 3

Sachverhalt

Antrag des BAbg. Krönker und Fraktion GRÜNE

der BAbg. Gündüz, Kramer und SPD-Fraktion

 

Der Stadtteil Lohbrügge muss sich aufgrund seiner soziodemographischen Struktur großen Herausforderungen stellen: in Bezug auf den hohen Anteil älterer Bewohner, hinsichtlich der Armutsbekämpfung sowie bezüglich der Verbesserung der psychosozialen Versorgung insbesondere von Kindern und Jugendlichen sowie von Menschen mit Migrationshintergrund.

 

Zentraler Aspekt für alle Gruppen ist dabei eine gute Gesundheitsversorgung. Hier kommt neben dem ausreichenden Angebot an Haus- und Fachärzten dem Bereich der primären und sekundären Prävention eine immer größere Bedeutung zu. Besonders wichtig sind niedrigschwellige Zugänge zu Angeboten der Gesundheitsberatung, der Sozialberatung und zu Kursen zu den Themen Ernährung und Bewegung.

Diesen Anforderungen könnte ein niedrigschwelliges integratives Gesundheitszentrum, wie es derzeit auf den verschiedenen Ebenen der Gesundheitspolitik diskutiert wird, verwirklichen. Das Programm der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz zum Aufbau lokaler Gesundheitszentren wie auch die Institution des Gesundheitskiosks, wie er im Rahmen des Projekts Gesundheit für Billstedt/Horn realisiert worden ist, können Anregung und Grundlage für ein Gesundheitszentrum in Lohbrügge sein.

 

 

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund beantragen wir:

  1. Der Bezirksamtsleiter setzt sich dafür ein, dass im Rahmen des Programms der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz zur Einrichtung lokaler Gesundheitszentren im Stadtteil Lohbrügge ein solches Zentrum entsteht.
  2. Das Fachamt Gesundheit nimmt Kontakt zu sozialen Trägern im Bezirk auf, um die Idee einer Bewerbung zu sondieren.
  3. Es wird eine/n ReferentIn der BGV sowie ein/e VertreterIn des Gesundheitskiosks des Projekts Gesundheit für Billstedt/Horn in den Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Integration eingeladen.
  4. Der Bezirksamtsleiter berichtet dem SGI über die Bemühungen des Bezirksamts.

 

 

 

Anhänge

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