21-1340

Gästewohnungen - Wohnungsreserven im Bestand für Flüchtlinge?

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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28.04.2022
Sachverhalt

Antrag BAbg. Jacobsen, Kubat, Meyns und FDP-Fraktion

BAbg. Gündüz und SPD-Fraktion

BAbg. Krönker und Fraktion die Grüne

 

 

Hamburg ist nach Berlin die Stadt, in der zurzeit die meisten Flüchtlinge, vornehmlich aus der Ukraine, ankommen. Die Hilfsbereitschaft unter den Menschen in Hamburg ist groß. Oft sind aber auch die Familien, die vor dem Krieg zu uns fliehen groß und möchten verständlicher Weise zusammenbleiben. Die privaten Hilfsangebote stoßen hier oft an Ihre Grenzen, was das Raumangebot anbelangt – wer wohnt schon so, dass es problemlos möglich ist, eine Familie mit Großeltern, oft über 5 Personen auf einmal aufzunehmen. Familien und Frauen mit kleinen Kindern sind oft besonders vulnerabel.

 

In Bergedorf gibt es Gästewohnungen, die von verschiedensten Akteuren der Wohnungswirtschaft, zum Beispiel von Wohnungsbaugenossenschaften, für Ihre Mieter und Mitglieder bereitgehalten werden. Bei vielen wurden und werden diese Wohnungen wegen der Coronaauflagen über die letzten zwei Jahre und zurzeit gar nicht vermietet.

 

Hier gäbe es eventuell eine Wohnraumreserve, die zumindest übergangsweise den Familien aus dem Kriegsgebiet eine sichere Unterkunft bieten könnten.

 

 

Petitum/Beschluss

Wir bitten daher die Bezirksamtsleiterin:

  1. Sich mit der Bergedorfer Wohnungswirtschaft in Verbindung zu setzen, um zu ermitteln, ob und in welchem Umfang, Gästewohnungen für Flüchtlings Familien zumindest übergangsweise zur Verfügung gestellt werden können.
  2. Dem SGI Bericht über den Fortgang der Bemühungen zu erstatten.

 

 

Anhänge

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