21-1979.01

Erweiterungsbedarf bei der Feuerwehr Bergedorf?

Antwort

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
15.04.2024
Ö 5
04.04.2024
Ö 6.4
Sachverhalt

 

Auskunftsersuchen

der BAbg. Emrich, Froh, Noetzel, Pelch und Fraktion der CDU

 

Der gemeinsame Standort der Feuer- und Rettungswache Bergedorf (F26) und des Polizeikommissariats 43 (PK 43) befindet sich grade im Umbau. Für die Polizei wird durch die Erweiterung um ein zusätzliches Geschoss dringend benötigter, zusätzlicher Platz geschaffen, um den Aufgaben in einem stark wachsenden Bezirk gerecht werden zu können.

r die Feuerwehr sind hingegen keine Erweiterungsmaßnahmen bekannt und dies, obwohl es gerade im Einsatzbereich der F26 durch die städtebaulichen Entwicklungen der letzten 12 Jahre einen erheblichen Zuwachs an Wohnraum und somit an Bewohnerinnen und Bewohnern gegeben hat.

Im Hinblick auf nur noch wenig unbebaute Grundstücke in der näheren Umgebung, ist eine vorausschauende Planung erforderlich. Da ggf. neues Planrecht geschaffen werden müsste, benötigt die Bezirkspolitik rechtzeitig Kenntnis über etwaige Neubauplanungen.

 

Stellungnahme der Behörde für Inneres und Sport

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

1)      Über welche Raumkapazität/Geschossfläche verfügt die F26 am Standort?

Die Gesamtfläche der Feuer- und Rettungswachen beträgt 2.134 qm und verteilt sich wie folgt auf die Bereiche:

  • ros    1.057 qm
  • Remisen/Werkstatt  647 qm
  • Lager    339 qm
  • Sonstige (Treppenräume etc.) 91 qm

 

2)      Hat die Feuerwehr Bergedorf momentan noch genügend Platz?

3)      Gibt es durch die Schwarz-Weiß-Trennung zusätzlichen Raumbedarf?

4)      Welche Funktionsräume mussten bisher in Container oder andere Räumlichkeiten ausgelagert werden?

Um dem stetigen Aufgabenzuwachs der letzten Jahre wie, z.B. die Übernahme der Aufgabe Lehrrettungswache für die Notfallsanitäter-Ausbildung, und den steigenden Anforderungen des Arbeitsschutzes, können nicht alle Anforderungen an eine moderne Feuer- und Rettungswache erfüllt werden. Daher wurden die vorhandenen Möglichkeiten geprüft und im Rahmen des Bestandsgebäudes organisatorisch umgesetzt.

Um vorhandene Räume umzunutzen und auch im Zuge der schwarz/weiß-Trennung, erfolgt die Lagerung der Einsatzkleidung in dafür hergerichteten Containern.

5)      Wurde im Zuge der Erweiterung des PK 43 auch der künftige Platzbedarf der F26 geprüft?

Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?

Überlegungen zum Umgang mit dem Platzbedarf der Feuer- und Rettungswache Bergedorf erfolgen unabhängig von der Erweiterung des PK 43.

6)      Welche Überlegungen gibt es hinsichtlich einer Erweiterung des aktuellen Standortes oder eines Neubaus an anderer Stelle in Bergedorf? In welchem zeitlichen Horizont?

7)      Wurde bereits geprüft, ob perspektivisch eine Erweiterung am Standort baulich möglich wäre? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Derzeit bestehen keine konkreten Planungen zum Neubau des Standortes an anderer Stelle. Das Entwicklungspotential am derzeitigen Standort der Feuer- und Rettungswache wurde noch nicht abschließend geprüft.

8)      Welche Flächen kommen für einen Neubau der F26 mit guter Verkehrsanbindung und zentral gelegen in Frage?

9)      Inwiefern ist die Fläche an der Kurt-A.-Körber-Chaussee 4-6 (zwischen Sander Damm und B5) interessant und schon hinsichtlich Eignung und Verfügbarkeit geprüft worden?

10) Inwiefern ist der Standort der Körber Technologies GmbH an der Kurt-A.-Körber-Chaussee 8, nach anstehendem Umzug des Unternehmens, für einen Neubau der F26 interessant?

Siehe Frage 7

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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