Der Schlickberg Feldhofe - Demokratie: Fehlanzeige
Kleine der BAbg. Mirbach, Jobs, Heilmann, Gruber, Westberg – Fraktion DIE LINKE
Schon wieder möchte der Hamburger Senat ein Vorhaben in Bergedorf durchsetzen, das im Bezirk nicht gewünscht ist. Der Schlickberg Feldhofe in Moorfleet soll weiter aufgestockt und 40 Jahre länger betrieben werden. Die Öffentlichkeit erfuhr davon aus Presseberichten. Dafür wird vom Senat das Mittel der Evokation eingesetzt, welches durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 eingeführt wurde. Eine frühestmögliche Information durch den Bezirksamtsleiter an die bezirklichen Gremien erfolgte nicht. Erst Monate nachdem das Bezirksamt über den Vorgang informiert wurde, wird die Bezirksversammlung in einer nichtöffentlichen Drucksache in Kenntnis gesetzt.
Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 10.03.2021 wie folgt:
Dieses undemokratische Vorhaben verurteilen wir und fragen dazu das Bezirksamt:
Das Bezirksamt ist an die Vorgaben des Senats gebunden.
Nach der informellen Ankündigung der beabsichtigten Evokation im Dezember 2020 ist der Drucksachenentwurf am 02.02.2021 im Bezirksamt eingegangen. Die Fraktionen wurden darüber am 04.02.2021 informiert.
Der Drucksachenentwurf des Senats befindet sich derzeit in der Behördenabstimmung.
Die Antwort des Bezirksamtes bezog sich auf die angefragte Erweiterung bzw. Erhöhung des Schlickberges, jedoch nicht auf das Verfahren
Auf spekulative Fragen antwortet das Bezirksamt nicht.
Diese Frage kann ausschließlich durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) beantwortet werden.
Diese Frage kann nur durch die zuständigen Senatsbehörden beantwortet werden.
Das Bezirksamt bewertet Evokationen des Senats nicht.
Spekulative Fragen beantwortet das Bezirksamt nicht.
Spekulative Fragen beantwortet das Bezirksamt nicht
Für eine Bewertung ist es zu früh, da im Bebauungsplanverfahren die Auswirkungen geprüft und abgewogen werden.
Im Sinne der gesamtstädtischen Interessenlage und unter Berücksichtigung aller abwägungsrelevanten Sachverhalte schätzt das Bezirksamt den Betrieb der Deponie für weitere 40 Jahre als vertretbar ein.
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